DAX Ausblick: Jerome Powell kann Anleger nicht beruhigen

IGDie Zinsangst ist ein wenig gewichen. Aber ein anderer alt bekannter Belastungsfaktor könnte auf die Börsenbühne zurückkehren. Und dies dürfte nicht im Sinne der Anleger sein.

Gestern ging es für die Finanzmärkte abwärts, obwohl Fed-Chef Jerome Powell mit seinen Aussagen zur Geldpolitik beruhigende Worte fand. Nur die Technologieaktien zeigten sich davon erfreut. Die Angst vor steigenden Zinsen kann die Anleger im Augenblick nicht mehr großartig aus der Ruhe bringen.

Dagegen könnte COVID-19 wieder für Verunsicherung sorgen. Vor allem die Ausbreitung der so genannten Delta-Variante bereitet Sorgen. Steigende Infektionszahlen und neuerliche Einschränkungen könnten das zarte Pflänzchen Konjunkturerholung zertreten.

Heute startet der DAX nach der gestrigen Enttäuschung freundlich in den Tag. Aktuell notiert der deutsche Leitindex bei 15.561 Punkten, rund 0,45% über dem Schlusskurs vom Mittwoch.

 

 

DAX 30 – Luft scheint erst einmal raus zu sein

Aus der charttechnischen Perspektive kann der DAX kurzfristig nicht überzeugen. Es geht im Augenblick nicht mehr vorwärts. Vielmehr versucht der deutsche Leitindex, das ehemalige Allzeithoch bei 15.501 Punkten zurückzugewinnen. Darüber warten dann die exponentiellen 13- und 21-Tage-Durchschnittslinien bei 15.592/15.570 Zählern.

Auch die steigende Widerstandslinie bei momentan 15.668 Punkten sollte überwunden werden. Nach unten sichern die 34-Tage-Glättungslinie bei 15.500 Zählern sowie die obere Trendkanallinie bei aktuell 15.440 Punkten ab.

 

DAX 30 Chart

DAX Tageschart; Quelle: ProRealTime

DAX Tageschart; Quelle: ProRealTime

Ölpreis – Starker Aufwärtstrend

Die Kletterpartie beim Ölpreis der Sorte WTI geht weiter. Das 161,8%-Fibonacci-Level bei 74,40 USD wurde gestern fast erreicht. Darüber wartet dann das 261,8%-Niveau bei 85,00 USD.

Zwar signalisiert der Relative-Stärke-Index (RSI) der letzten neun Tage eine Überhitzung, bislang macht das schwarze Gold noch keine Anstalten, eine Korrektur zu starten.

Erst wenn, ausgehend von dem jüngsten Hoch, das Tief vor drei Tagen bei 70,76 USD unterschritten wird und der RSI die Extremzone nach unten verlässt, könnte es zu einer Konsolidierung kommen. Die steigenden vier exponentiellen 13-, 21-, 34- und 55-Tage-Durchschnittslinien bei 71,64/67,56 USD sichern nach unten ab.

 

Ölpreis der Sorte WTI Chart

WTI Tageschart; Quelle: ProRealTime

WTI Tageschart; Quelle: ProRealTime

USD/JPY – Nächster Ausbruch in Arbeit

Der US-Dollar zum japanischen Yen steuert momentan das Zwischenhoch bei 110,967 JPY an. Darüber könnte es dann in Richtung der oberen Trendkanallinie bei aktuell 111,475 JPY gehen. Im Augenblick wehren sich die Bären jedoch.

Ein Rücksetzer bis zu den steigenden 13-, 21- und 34-Tage-Glättungslinien bei aktuell 110,32/109,846 JPY sowie das markante Hoch bei 109,85 JPY von Anfang Juni des vergangenen Jahres sollte in Betracht gezogen werden.

 

USD/JPY Chart

USDJPY Tageschart; Quelle: ProRealTime

USDJPY Tageschart; Quelle: ProRealTime

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