DAX – Deutschlands Leitindex fällt rund 20 Prozent

ActivTrades: Der Deutsche Aktienindex rutschte im ersten Halbjahr 2022 um 19,52 Prozent ab.

Blickt man in die absehbare Zukunft, so sieht es für die deutsche Wirtschaft und erst recht energieintensive Wirtschaft düster aus. Deutschland ist ein Industrieland und das benötigt viel Energie und ganz besonders Energiesicherheit.

Letzteres scheint man in Berlin gerade zu verspielen.

Die DAX-Konzerne sind natürlich nicht Deutschlands Wirtschaft allein, doch sie stehen an der Börse sinnbildlich für den Erfolg und die Leistungskraft der deutschen Wirtschaft.

Derzeit sendet die Börse da eher ein schwaches Zeichen. Den Marktteilnehmern stehen mitunter noch harte Zeiten bevor, doch hier wären zwei Gruppen zu unterscheiden.

Auf der einen Seite stehen die Anleger/Investoren, die mit ihrer „Long-Only“-Strategie am Markt tätig sind und auf den geeigneten „Dip“ lauern, um neue Mittel loszutreten. Parallel gibt es noch die monatlichen Sparer, die blinden Auges jeden Monat Unsummen in Indexprodukte schieben.

Dann gibt es den Trader – prinzipiell ist es ihm egal, ob der Markt über mehrere Tage abstürzt oder sich an einer neuen Bärenmarktrallye versucht.

Der Trader kauft und verkauft (oder vice versa) das Risiko.

 

 

Scalper, Daytrader, Swing-Trader oder auch Positionstrader – sie alle können auch mit fallenden Kursen ihren Schnitt machen und sich dadurch Gewinne aus dem Markt schneiden.

Fallende Kurse finden die Bären nicht nur beim Index selbst, sondern auch bei DAX-Einzeltiteln. In den nächsten Wochen und Monaten könnten sich die Gewinnwarnungen der DAX-Konzerne mehren. Gestern gab es eine Gewinnwarnung von Siemens.

Die von der Siemens AG noch gehaltenen Beteiligung an der Siemens-Energy AG fiel in den letzten Monaten so stark, dass diese erheblich unter den Buchwert sank.

Eine Wertberichtigung war fällig – diese Sonderabschreibung wird das Ergebnis nach Steuern im dritten Quartal der Siemens AG mit rund 2,8 Milliarden Euro belasten.

 

Gewinnwarnungen, Dividendenkürzungen oder gar Dividendenstreichungen können Kurse einer Aktie sehr stark negativ beeinflussen. Die Anleger rennen dann in Scharen davon. Die Frage ist, wann sie wiederkommen und die muss man sich schon stellen.

Investieren Sie in ein Wertpapier eines Konzerns, der zum Beispiel im Winter möglicherweise der Produktionsstopp aufgrund fehlender Energie droht?

Wohl kaum oder? Diese Unsicherheit muss man dringend abschütteln, sonst droht schlichtweg der weitere Abverkauf des DAX.

 

DAX – der Blick in den Chart

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild anhand des CFDs auf den DAX-Kassa-Index (Cash Index), also den „GER40“. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

 

DAX – Deutschlands Leitindex fällt rund 20 Prozent

Quelle: ActivTrader

 

Ausgehend vom Zwischentief des 10. Mai 2022 von 13.261,33 Punkten bis zum Zwischenhoch des 06. Juni 2022 von 14.710,01 Punkten, wären die nächsten Widerstände bei der Projektion von 12.919,44 Punkten (123.60%), sowie bei den Marken von 13.261,33 Punkten (100.00%), 13.603,22 Punkten (76.40%), 13.814,73 Punkten (61.80%) und 13.985,67 Punkten (50.00%) zu ermitteln.

Die Unterstützungen kämen bei den Projektionen zur Unterseite von 12.366,05 Punkten (161.80%), 12.154,54 Punkten (176.40%), 11.812,65 Punkten (200.00%) und 11.470,76 Punkten (223.60%) in Betracht.

Dem Chartbild wurden zudem die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

 

Was wären die übergeordneten Zielbereiche?

Zur Unterseite könnte zunächst ein Test der 161.80prozentigen Fibonacci-Projektion von 12.366,05 Punkten in den Fokus zu rücken sein.

Zur Oberseite wäre ein Test des 50.00prozentigen Fibonacci-Retracements rund um 13.985,67 Punkten in Kombination mit der EMA100 möglich.

Die Kurszielbereiche wurden hier im Chartbild durch die beiden Rechtecke visualisiert (das farblich grün unterlegte Rechteck dient der Visualisierung des Kurszielbereichs der Bullen, das rot unterlegte Rechteck dem Kurszielbereich der Bären).

Der Relative-Strength-Index (RSI) deutete zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 32 Punkten nur noch knapp auf eine neutrale Marktverfassung hin. Die technisch überverkaufte Marktverfassung steht demnach vor der Tür.

 

Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:

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