DAX: Die Stimmung in Europa verschlechtert sich

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  • Die Wall Street verzeichnete am Dienstag keine weiteren Gewinne, was zu Verkäufen an den asiatischen und europäischen Aktienmärkten führte
  • DAX® (DE30 in der xStation 5) testet kritische Unterstützungszone, ein Durchbruch der aktuellen Konsolidierung sollte daher nicht ausgeschlossen werden
  • Infineon (IFX.DE) steht unter enormen Verkaufsdruck, ebenso wie andere Technologiewerte


Zu Beginn des Mittwochs hat sich die Stimmung an den europäischen Aktienmärkten deutlich verschlechtert, nachdem die asiatischen Aktienmärkte deutlich an Wert verloren. Auch die Wall Street kam am Dienstag ins Stocken, da kein Index in der Lage war die frühen Gewinne zu halten.

Tech-Aktien gehörten erneut zu den größten Verlierern in Asien und auch der Sektor für grundlegende Ressourcen geriet unter Druck. Angesichts der starken Risikoaversion der Anleger werden die europäischen Indizes heute vermutlich in der Verlustzone bleiben. 


Der DE30 hat Schwierigkeiten die entscheidende Unterstützungszone bei 12.950 Punkten zu verteidigen. Quelle: xStation 5


Der DAX® kehrt in den entscheidenden Unterstützungsbereich unter 12.950 Punkte zurück. Ein Durchbruch unterhalb dieser Zone würde bedeuten, dass die jüngste Konsolidierung, die von 12.950 bis 13.190 reicht, beendet wird.

Im Tageschart ist jedoch zu erkennen, dass der deutsche Leitindex in diesem Quartal bereits zweimal in der Lage war, an dieser Zone abzuprallen.

Sollte die Kerze vom Mittwoch mit einem langen unteren Schatten schließen, könnte dies auf eine Erholung hindeuten und möglicherweise zu einer Gegenbewegung in Richtung des nächsten Widerstands bei 13.190 Punkte führen.  

 

Die asiatischen Aktien verzeichneten nach einer Risikoaversion an der Wall Street massive Rückgänge. Der japanische Nikkei (JAP225) rutschte um fast 2% nach unten, hauptsächlich durch Nichteisenmetallproduzenten, nachdem der Kupferpreis auf ein Zwei-Monats-Tief gesunken war.


Darüber hinaus fiel der Hang Seng CE (CHNComp) aufgrund des Einbruchs der Tech-Aktien und einiger Bedenken hinsichtlich der Geldpolitik in China um 2,8%.

In diesem Kontext ist außerdem zu beachten, dass der MSCI Asia Pacific Index seit acht Tagen in Folge Verluste aufweist. Dies ist die längste Verlustserie seit 2015.

Angesichts der jüngsten Entwicklungen an der Wall Street und in Asien ist es nicht verwunderlich, dass die europäischen Aktienmärkte unter Druck geraten. Auch in Europa verbuchen Tech-Aktien die größten Kursrückgänge. 

Anleger könnten sich möglicherweise dazu entschließen, Gewinne von den Aktien mit der besten Jahres-Performance mitzunehmen. 

Darüber hinaus ist es erwähnenswert, dass die Republikaner eine neue Übergangslösung für die Haushaltsausgaben ausarbeiten müssen, die notwendig ist, um am Samstag eine “Stilllegung der Regierung” zu vermeiden. Dieser Faktor könnte auch zur Risikoaversion beitragen. 

Nach der ersten Handelsstunde verlor der DAX (DE30) rund 1%, der französische CAC40 (FRA40) 0,66% und der Euro Stoxx 50 (EU50) 0,83%. Der britische FTSE100 (UK100) fiel um 0,30%, Anleger sollten vorsichtig sein mit politischen Fragen im Zusammenhang mit den Brexit-Gesprächen.
 

Unternehmensnachrichten

Infineon Technologies (IFX.DE) war zu Beginn des Mittwochs der größte Verlierer. Bei den europäischen Technologieaktien gab es jedoch die meiste Aktivität, da viele Investoren angefangen haben ihr Geld aus den amerikanischen Tech-Unternehmen umzuschichten. 

Grund hierfür war vor allem die Neubewertung der Anleger, die insbesondere auf die Branchen setzen wollen, die am meisten von der neuen Steuerreform profitieren könnten.

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