DAX-Erholung war ein Fehlsignal – Fed-Chef Powell besorgt über teure Aktien

CMC Markets: Nach den Worten des Chefs der US-Notenbank Fed von gestern Abend sind die Vermögenspreise „etwas erhöht“. Das erinnert stark an den “irrationalen Überschwang”, mit dem 1996 sein Vor-Vorgänger Alan Greenspan das Kursgeschehen an den Börsen bezeichnet hat. Powells Worte waren zwar zaghafter und weitaus abgeschwächter formuliert.

Allerdings legen sie die Vermutung nahe, dass der Bullenmarkt allen voran an der Wall Street nun offenbar zu einem Risiko in den geldpolitischen Abwägungen der Fed geworden ist.

Vielleicht waren die Kurssteigerungen bei Apple, Tesla und anderen Aktien der Fed dann erst einmal zu viel. Neue Lockerungen wegen möglicher Belastungen durch das Wuhan-Virus kündigte Powell dagegen nicht an. Das weltweite Wachstum habe sich stabilisiert, auch aufgrund der besseren Stimmung in der Handelspolitik.

Kurzum: Mehr Geld wird es von der Fed nicht geben.

Die Aktienmärkte müssen jetzt lernen, ohne geldpolitische Stützräder weiter zu fahren.

Das sinngemäß übersetzte Statement Powells “Aktien sind etwas teuer“ dringt zu einem spannenden Zeitpunkt an den Markt. Der S&P 500 hat in der vergangenen Woche mit rund 3.323 Punkten aus technischer Sicht gerade ein prominentes Kursziel erreicht.

Die aktuelle Konstellation im Chart könnte darauf hindeuten, dass die Kräfte zwischen Käufern und Verkäufern nach Monaten des Anstiegs nun erst einmal ausgeglichen sind.

Damit besteht jetzt eine hohe Unsicherheit unter den Anlegern, ob die Rally an der Wall Street zum jetzigen Zeitpunkt fortgesetzt werden kann.

 

 

In dem Moment, wo sich das monatelang antrainierte Verhalten der Anleger, Rücksetzer zu kaufen, ändert und eine fast nahtlose Rally-Fortsetzung ausbleibt, wird es spannend. An diesem Punkt könnten wir nun angelangt sein.

Die Erholung im Deutschen Aktienindex dieser Woche war ein Fehlsignal. Es kommen keine echten Käufe nach.

Bislang hat es der DAX nicht wieder über die Marke von 13.381 Punkten geschafft. Damit besteht das Risiko, dass es morgen Abend auch keinen Monatsschlusskurs darüber geben wird.

Das könnte für den Februar eine erhöhte Volatilität bedeuten.

 

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