DAX fängt sich wieder – US-Kongresswahl stärkt Republikaner

  • DAX fängt sich wieder
  • US-Kongresswahl stärkt Republikaner
  • Quartalsberichte im Fokus


CMC MarketsDas gestrige Ergebnis der US-Kongresswahl zugunsten der Republikaner scheint bei einigen Anlegern Optimismus zu schüren und stützte nachbörslich nicht nur die US-Futures, sondern half auch dem DAX zu einem Start im Plus. Zahlreiche Quartalsbilanzen aus der zweiten Reihe sowie die Einkaufsmanager-Indizes des Dienstleistungsgewerbes stehen für den europäischen Raum im Fokus, bevor am Nachmittag der private ADP-Jobbericht aus den USA die Aufmerksamkeit des Marktes auf sich ziehen dürfte.

Nach dem Schließen des Gaps vom Freitag hat der DAX nun die Chance die Erholungsrallye fortzusetzen. Ein theoretisches Kursziel ergibt sich dabei durch die inverse SKS-Formation aus dem Jahrestief bei 9.400 Punkten. Dabei gilt es den Trendkanal nicht zu verlassen und auch die 38,2%-Fib-Fächerlinie zu verteidigen, da ansonsten Kursrücksetzer bis an die 50%-Fächerlinie möglich erscheinen.

In der gestrigen Kongresswahl in den USA konnten die Republikaner genügend Stimmen für sich sammeln, um ab Januar die Kontrolle im Senat zu übernehmen. Das Regieren dürfte für Präsident Barack Obama damit schwieriger werden, andererseits bewerten viele Investoren die Politik der Republikaner als eher wirtschaftsfreundlich.

Verschiedene, heute Morgen veröffentlichte Unternehmensergebnisse stützten die Märkte zusätzlich. Der japanische Automobilkonzern Toyota konnte auch aufgrund eines schwachen Yen das Quartalsergebnis um fast 25 Prozent steigern und in diesem Zeitraum einen neuen operativen Rekordgewinn verzeichnen. Für das laufende Geschäftsjahr peilt der VW-Konkurrent nun einen Nettogewinn von umgerechnet 14 Milliarden Euro an.

Auch aus Deutschland kamen positive Zahlen, unter anderem von Hannover Rück, ElringKlinger, Brenntag, KuKa und Kontron, die aktuell kräftig zulegen* können.

Die Einkaufsmanager-Indizes des Dienstleistungsgewerbes im Oktober für den Euroraum fielen wiederum gemischt aus. Das deutsche Sentiment des nicht-verarbeitenden Gewerbes fiel im Oktober auf 54,4 Punkte nach 55,7 im Vormonat und gegenüber erwarteten 54,8***. Damit fiel der Markit-Umfragewert unter den deutschen Dienstleistern auf den niedrigsten Stand seit 7 Monaten. Positiv überraschen konnte Italien mit einem Anstieg auf 50,8 Zähler, statt der erwarteten 49,2***. Frankreich’s Wert fiel mit 48,3 Punkten etwas besser aus als erwartet***, verbleibt damit aber unter der Schwelle von 50, welche Expansion signalisiert. Der entsprechende Wert der gesamten Eurozone ging im Oktober leicht um 0,1 Zähler auf nun 52,3 Zähler zurück. Insgesamt zeigt sich damit das Bild eines weiterhin schwachen Wachstums in der Eurozone mit großen Unterschieden in den verschiedenen Regionen.

Die Einzelhandelsumsätze in Europa fügten sich ins Bild. Im September brachen sie im Vergleich zum Vormonat um 1,3 Prozent ein, während Analysten lediglich ein Minus von 0,8 Prozent*** erwartet hatten.

Die insgesamt eher schwächer als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten aus Europa nährten vor der morgigen EZB-Ratssitzung bei einigen Anlegern die Hoffnung auf entschiedenere Impulse von Seiten der Europäischen Zentralbank. Für Unsicherheit sorgen aktuell Meldungen über Zwist und eine anstehende „Palastrevolte“ innerhalb des EZB-Rates, welche bereits heute Abend öffentlich formuliert werden könnte.

Am Nachmittag folgen aus den USA der ISM-Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes im Oktober sowie der private ADP-Jobbericht, der als wichtiger Indikator für den am Freitag im Fokus stehenden US-Nonfarm-Payrolls Bericht steht. Volkswirte erwarten, dass der ADP-Bericht einen Aufbau von 220.000 Stellen im Oktober zeigen wird und damit den September-Wert von 213.000 Stellen übersteigt.

Aktuell werden sowohl der Dow Jones als auch der S&P 500 mit Aufschlägen zu den gestrigen Schlusskursen gehandelt und signalisieren somit eine freundliche Eröffnung.

* Gegenüber dem Vortagesschlusskurs
** Gegenüber der Vorperiode
*** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden

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