DAX: Größte Abwärtsbewegung seit Juni. Was nun?

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  • Trotz der Kursrückgänge an der Wall Street, eröffneten die wichtigsten europäischen Aktienmärkte leicht höher
  • DAX® (DE30 in xStation 5) verbucht seit Juni die größte Abwärtsbewegung, allerdings wurde ein entscheidender Unterstützungsbereich noch nicht durchbrochen
  • Die ProsiebenSat1-Aktie (PSM.DE) knüpft an der Entwicklung vom Donnerstag an und eröffnet am Freitagmorgen deutlich tiefer


Ungeachtet der Kursrückgänge an der Wall Street am Donnerstag, gab es an den asiatischen Aktienmärkten fast kaum Bewegung. Für die schwache Performance in den USA wurden vor allem die neuen Enthüllungen bezüglich der geplante Steuerreform verantwortlich gemacht.

Der amerikanische Senat legte seine Vorschläge offen, diese unterschieden sich jedoch spürbar von denen des Kongress. Der kontroverseste Punkt ist vermutlich die Reduzierung der Körperschaftsteuer, die sich möglicherweise um ein Jahr (also bis 2019) verzögern könnte, sowie die Zahl der Grenzsteuersätze, die von 7 auf 3 reduziert werden sollen.   


Auch wenn der DE30 am gestrigen Handelstag stark an Wert verloren hat, gelang es ihm im entscheidenden Aufwärtstrendkanal zu bleiben. Quelle: xStation 5


Wenn wir einen genaueren Blick auf den Chart oben werfen, ist zu erkennen, dass der DE30 am Donnerstag einen erheblichen Rückgang aufwies. Ausgelöst wurde diese Entwicklung vor allem durch den Crash der ProSiebenSat.1-Aktie.

Trotz des starken bärischen Momentums waren Verkäufer aber nicht in der Lage, die entscheidende Unterstützung (untere Grenze des Aufwärtstrendkanals) zu durchbrechen. Außerdem wird der Bereich durch ein 23,6%-Retracement gestüzt. Eine Bewegung von einem Tief, das im August ausgebildet wurde, bis zum neuen Hoch Anfang dieser Woche.

Bis jetzt konnte der Unterstützungsbereich verteidigt werden, daher wären bullische Bewegungen in Richtung der 13.400 Punkte (kurzfristiger Widerstand) nicht unrealistisch. Sollte der DE30 allerdings bei 13.120 Punkten nach unten durchbrechen, sollten Anleger eine weiteren Rückgang nicht ausschließen. Nächstes Kursziel läge dann bei 12.900 Punkten.        

Investoren in Asien atmeten erleichtert auf, nachdem die wichtigsten Indizes nahezu unverändert blieben. Ausnahme war der NIKKEI (JAP225), der auch am heutigen Handelstag knapp 0,8% an Wert verlor. 

Ansonsten hielten sich die Verluste bei den anderen Indizes in Grenzen. Der australische S&P/ASX 200 fiel um 0,3%, der Shanghai Composite (CHNComp) um 0,15% und der Hang Seng schloss den Handelstag unverändert.
 

Auch an den europäischen Aktienmärkten scheinen Investoren erst einmal vorsichtig zu sein, die meisten Märkte verloren aber bei der Eröffnung leicht an Wert. Am Freitagvormittag steigt der DE30 um 0,1%, der CAC40 (FRA40) fiel um 0,05% und beim EuroStoxx50 (EU50) sowie beim britischen FTSE (UK100) gab es so gut wie keine neuen Bewegungen.
 

Unternehmensnachrichten

Im DE30-Vergleich performte die Deutsche Bank Aktie (DBK.DE) und die Lufthansa-Aktie (LHA.DE) am Besten. Die Deutsche Bank könnte vor allem von der letzten Zinserhöhung bei den Bundesanleihen profitieren, während die deutsche Fluggesellschaft von steigenden Verkehrszahlen (Personen- und Frachtverkehr) berichtete.
 

Andererseits knüpft die ProSieben.1-Aktie (PSM.DE) an die Abwärtsbewegung vom Donnerstag an und ist auch am Freitag wieder eindeutig einer der Verlierer. Außerdem gab es am Freitag eine Neubewertung von Kepler Cheuvreux, die die deutsche Aktie von “Buy” auf “Hold” herabgestufte. Das neue Kursziel wurde von 41 EUR auf 32 EUR herabgesetzt.

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