DAX: Handel vor Banken-Stresstest von Vorsicht geprägt

FXCM: Der Handel ist vor der Veröffentlichung des europäischen Banken-Stresstests von Vorsicht geprägt. Weder die geldpolitische Lockerung der Bank of Japan in Fernost noch eine stärker als erwartete Expansionsrate der Euroraum-Wirtschaft konnten die Kaufneigung steigern. Die geldpolitische Lockerung der Bank of Japan, die zur Bekämpfung der schwachen Preissteigerung und der konjunkturellen Flaute in der vergangenen Nacht verkündet wurde, bot keinen weiteren Treibstoff für die Börsen. Die von Nippons Notenbank beschlossenen Maßnahmen wurden von Marktakteuren im Vorfeld eingepreist. Unterm Strich wurde gar mit einer umfangreicheren Konjunkturstütze der Währungshüter gerechnet. Der Rückenwind für den Aktienmarkt blieb aus. Der USD/JPY-Wechselkurs setzte infolge der enttäuschenden Größenordnung des Lockerungsschrittes unter 104.

 

Der überraschende Anstieg in der Teuerung im Juli und ein lediglich leichter Rückschritt der Expansionsrate der Eurozonen-Wirtschaft im zweiten Quartal suggerieren, die EZB könnte ihr Pulver noch länger trocken halten. Dem Euro-Dollar Wechselkurs  verhalf diese Aussicht zurück über 1,11 Dollar zu ziehen. Mit Verunsicherung könnten die Finanzmärkte auf den Stresstest der europäischen Banken reagieren, sollten die Zeugnisse der Banken negative Überraschungen bereithalten oder der Bilanzschrott italienischer Geldhäuser als deutliches Risiko identifiziert werden. Dann wäre mit deutlicherem Druck am Aktienmarkt und einer ausgeprägten Risikoaversion zu Beginn der nächsten Woche zu rechnen. Besonders die Fragestellung, ob die EU-Richtlinien dann tatsächlich über genügend Spielraum verfügen, um eine ausreichende Lösung anbieten zu könnten, würde dann Kopfschmerzen bereiten.

 

Der DAX weist Ermüdungszeichen auf. Die Käuferseite gönnt sich eine Pause. Sollte eine Gegenbewegung eingeleitet werden, die unter 10.160 Punkte führt, wäre weiterer Druck bis auf 10.000 Punkte möglich. Sollte der Index an dieser Schwelle scheitern, wären weitere Abgaben bis 9.800 – 9.720 Zähler denkbar. Sollte der Ausbruch über 10.350 – 10.370 Punkte gelingen, wäre eine Aufwärtsdynamik an das Aprilhoch nahe 10.500 Punkten denkbar. Überwindet der Kurs diesen Widerstand, könnten Anschlusskäufe bis 10.850 – 10.880 Punkte folgen. 

 

Autor: Niall Delventhal

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