DAX im freien Fall – Volkswagen allein trägt nicht die Schuld

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Nicht nur das Image der deutschen Autobauer leidet, die Marke „Made in Germany“ dürfte Kratzer bekommen haben. Der Abgas-Skandal rund um Volkswagen bringt sogar die hohe Politik in Person von Außenminister Steinmeier in Stellung, um zu signalisieren, dass in Deutschland gegen solche Praktiken vorgegangen werde. Immerhin steht hier eine deutsche Vorzeigebranche mächtig in der Kritik.

 

Angst vor einer schwächeren Wirtschaft
Die Abgaben an den weltweiten Börsen und insbesondere im Deutschen Aktienindex lassen sich allerdings nicht allein Volkswagen zuschreiben. Aktuell verliert ein wichtiger Impulsgeber seine Strahlkraft: die bloße Liquidität und niedrige Zinsen. So aber stellt sich nun die Frage, wo positive Impulse herkommen sollen. Wenn die Weltwirtschaft nicht mehr überzeugt, machen sich Ängste vor einer schwächeren Gewinnentwicklung bei den Unternehmen breit. Morgen steht mit der Veröffentlichung des chinesischen Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes für September damit ein sehr wichtiger Termin auf der Agenda, da er eine Indikation liefert, ob die Erwartungshaltung gegenüber der chinesischen Konjunkturentwicklung zu pessimistisch ist oder die Abkühlung ungebrochen voranschreitet.

Auch wissen die Anleger nicht, was sie von der Rhetorik der Federal Reserve halten sollen. Das jüngste Umschwenken einiger US-Notenbanker lässt vermuten, dass die Geldpolitiker selbst von der Reaktion der Märkte überrascht sind. Das gibt ihnen zwar die Freiheit, auf einer der folgenden Sitzungen tatsächlich die Zinsen anzuheben, andererseits divergiert die Rhetorik zur Handlung, die Inflations- und Wachstumserwartungen zurück zu nehmen. Nachdem bisher die US-Geldpolitik schwer kalkulierbar war, will sich nun niemand voreilig auf die Aussagen verlassen.

 

Technische Analyse DAX
Aus charttechnischer Sicht hat der DAX heute die charttechnische Marke bei 9.780 Zählern nicht verteidigen können und rutschte im Anschluss auf 10.600 Zähler zurück. Auf der Oberseite stellt die 9.780 nun einen potenziellen Widerstand dar, darüber die 9.850 und 9.920. Auf der Unterseite lockt die Bären die Zone um 9.560 Zähler. Darunter droht ein erneuter Test des Jahrestiefs um 9.320 Punkte.

Von Andreas Paciorek

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