DAX im Minus erwartet – Japans Notenbank schockt die Märkte
Da überrascht heute die Bank of Japan, bislang der Garant für eine lockere Geldpolitik, mit der Entscheidung, die Spanne für die langfristige Anleiherendite auszuweiten.
Die Entscheidung ist ein Hinweis darauf, dass auch in Japan bald eine Straffung der Geldpolitik anstehen könnte. Auch in Japan gibt es ein Problem mit anziehenden Preisen, wenngleich nicht auf so hohem Niveau wie hierzulande.
Die Bank of Japan bereitet sich also ebenfalls auf eine Normalisierung ihrer Geldpolitik vor.
Ein Schock für die Börse, denn ihre Tiefzinspolitik dient professionellen Anlegern als Beleihungswährung. Sie nehmen günstige Kredite in Japan auf und investieren sie etwa in Technologieaktien in New York oder anderen Erdteilen.
Das Timing ist denkbar ungünstig. Der Nasdaq 100 fällt seit Mittwoch vergangener Woche wie ein Stein und steht heute vor dem fünften Verlusttag in Folge. Gerade den Technologieaktien haben die Zentralbanken den Anlegern kurz vor Jahresende einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht.
Anleger dürften vor dem Hintergrund einer restriktiven Geldpolitik rund um den Globus nicht mehr gewillt sein, sich noch in diesem Jahr zu großen Abenteuern hinreißen zu lassen, obwohl sie bei diesen Kursen vor einer Woche noch beherzt zugegriffen hätten.
Den Unterschied machen die Zinsen, die wieder dynamisch steigen. Das Zinsgespenst vertreibt im Moment erfolgreich die Optimisten, die am vergangenen Dienstag noch wegen eines erwarteten Höhepunkts in der Inflation in Aktien eingestiegen waren.
Dass dieser aber nicht zu einem allzu schnellen Kurswechsel der Notenbanken führen wird, ist die große Enttäuschung kurz vor Jahresende.
Die Weihnachtsrally dürfte nach diesen Nachrichten aus Japan in diesem Jahr nun endgültig ausfallen.
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