DAX knackt Widerstand; Fed-Sitzung und Datenreigen im Fokus

onemarkets: In der abgelaufenen Woche präsentierten sich die Aktienmärkte mehrheitlich freundlich. Die Hoffnung auf eine Annäherung zwischen den USA und China im Handelsstreit half ebenso wie die Entscheidung der EZB, bis auf weiteres an der Nullzinspolitik festzuhalten.

Zudem konnten Unternehmen wie IBM und STMicroelectronics bereits mit überraschend guten Zahlen aufwarten.

So verbesserte sich der DAX® im Wochenvergleich um 0,9 Prozent auf 11.280 Punkte. Die Nebenwerteindizes MDAX® und SDAX® schafften gar ein Wochenplus von knapp 2,9 Prozent. Der beste deutsche Aktienindex war jedoch der Scale® 30 Kursindex mit einem Zugewinn von 3,3 Prozent.

Im übrigen Europa verbuchten die Aktienbarometer meist etwas geringere Gewinne. So blieb beim EuroStoxx®50 ein Plus von knapp einem Prozent. Der FTSE MIB® schaffte trotz einer wechselhaften Woche das vierte Wochenplus in Folge und erreichte mit 19.800 Punkten den höchsten Stand seit Oktober 2018.

In den USA waren die Zugewinne auf Wochensicht nur marginal.

 

 

Am Anleihenmarkt gingen die Renditen von langfristigen Staatsanleihen deutlich zurück. Impulse kamen dabei unter anderem von der EZB, die bis auf weiteres an der Nullzinspolitik festhält. So sank die Rendite 10jähriger Staatsanleihen von 0,26 auf 0,2 Prozent. Bei italienischen Papieren gab die Rendite von 2,75 auf 2,65 Prozent nach.

Bei den Edelmetallen war die Woche über wenig Bewegung. Zum Wochenschluss sprang der Goldpreis jedoch auf 1.300 US-Dollar pro Feinunze – dem höchsten Stand seit Juni 2018.

In der kommenden Woche stehen neben der Fed-Sitzung erste Zahlen zum BIP in der Eurozone und USA an. Zudem werden eine Vielzahl von Unternehmen Zahlen vorlegen. Besonders im Fokus stehen Amazon, Apple, Deutsche Bank, SAP und Tesla.

 

 

Unternehmen im Fokus
Trotz einer insgesamt positiven Woche für die europäischen und amerikanischen Aktienmärkte waren in der abgelaufenen Woche teilweise große Unterschiede bei den Einzelwerten zu beobachten.

Im DAX® lagen die beiden Technologiewerte Wirecard und Infineon sowie Lufthansa und RWE auf den ersten Plätzen. Henkel warnte derweil vor einem Rückgang der Gewinnmarge in diesem Jahr und die T-Aktie kam nach negativen Analystenkommentaren und Befürchtungen vor hohen Kosten für eine 5G-Frequenz unter Druck.

In der zweiten Reihe fiel unter anderem Ceconomy, Nordex, ProSiebenSat.1, Siltronic und Zalando jeweils durch zweistellige Wochengewinne auf. Im übrigen Europa wurden Ahold und ASML von guten Zahlen beflügelt und in den USA standen unter anderem eBay, IBM und Micron Technology hoch im Kurs.

 

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Kommende Woche meldet der US-Automobilverband Zahlen zum US-Autoabsatz. Die Zahlen könnten unter anderem BMW, Daimler und VW bewegen. Zudem kommt der Datenreigen in Fahrt. Aus Deutschland werden Deutsche Bank, DWS, HelloFresh, Isra Vision, SAP, Sartorius, Siemens Healthineers und Siltronics Daten für das abgelaufene Quartal veröffentlichen.

In Europa werden unter anderem Banco Santander, BBVA, Ferrari, Lonza, LVMH, Nokia, Roche, Royal Dutch Shell, Unilever und Vodafone und in den USA Amazon, Amgen, Apple, AT&T, Boeing, Caterpillar, eBay, ExxonMobil, Facebook, General Electric, Mastercard, McDonalds, Merck, Microsoft, PayPal, Pfizer, Tesla, Verizon und Visa Geschäftszahlen melden.

Zudem laden Siemens und ThyssenKrupp zur Hauptversammlung.

 

 

Charttechnischer Ausblick

  • Widerstandsmarken: 11.640 Punkte
  • Unterstützungsmarken: 10.800/11.000/11.100/11.220 Punkte

Der DAX® knackte zum Wochenschluss die Hürde bei 11.220 Punkten und hat nun aus technischer Sicht die Chance auf eine weitere Erholung bis 11.500/11.640 Punkte. Unterstützung findet der Index zwischen 11.000 und 11.220 Punkte. Die Bären dürften frühestens unterhalb dieser Zone das Ruder übernehmen.

DAX® in Punkten; Tageschart

DAX Chartanalyse

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    Quelle: UniCredit Bank AG – Onemarkets

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