DAX: Marktakteure trotz schwelender wirtschaftlicher Risiken unbesorgt

FXCM: Auch zum Wochenbeginn herrscht eine lockere Stimmung am Markt. Dem Erklimmen eines neuen Jahreshochs zufolge sind die Marktteilnehmer, trotz der schwelenden wirtschaftlichen Risiken, weiterhin voller Zuversicht.   Die Leichtigkeit mit der das deutsche Börsenbarometer an seine Rallye anknüpft, ist jedoch auch dem geringen Handelsvolumen am Markt zu verdanken. Nennenswerte Widerstände der Verkäufer fehlen schlichtweg zurzeit.

 

Angefeuert wurde der frühe Vorstoß im deutschen Leitindex zudem von weiteren Preisanstiegen am Ölmarkt.  Spekulationen auf eine baldige Drosselung der Förderungsmenge der OPEC-Staaten trieb die Sorte West Texas Intermediate (WTI) zeitweise über 45 Dollar je Barrel. Die Sorte Brent verteuerte sich am Morgen auf über 47,5 Dollar je Barrel. Mit kleineren Rückschritten von diesen Niveaus am Ölmarkt, korrigierte der deutsche Leitindex den steilen Ausbruch. Gewinnmitnahmen drängten den DAX vom neuen Jahreshoch rund 80 Punkte tiefer, doch die Grundstimmung bleibt positiv.

 

Der Optimismus an den Börsen wird auch von den Zweifeln getragen, dass Zinsängste, die dem Aktienmarkt den Wind aus den Segeln nehmen, in dieser Woche durch die Veröffentlichungen der US-Teuerungsrate und des Sitzungsprotokolls der letzten Fed-Sitzung geschürt werden. Vor allem da die US-Teuerungsrate laut Konsenserwartung im Juli wieder auf 0,9 Prozent gefallen sein soll. Die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank noch in diesem Jahr am Zins schraubt, könnte daher in dieser Woche noch weiter zurückfallen. Zurzeit zielt laut der CME die Markterwartung ohnehin darauf ab, dass die nächste Zinsanhebung der Fed erst im März 2017 verkündet wird.

 

Der DAX klopfte an der mentalen Barriere von 10.800 Punkten an. Oberhalb dieser Marke sind Anschlusskäufe bis 10.880 Punkte denkbar. Mit einem zähen Kampf zwischen Käufern und Verkäufern kann oberhalb dieser Marke bei der Kurshürde von 11.000 Punkten gerechnet werden. Sollte der Einbruch unter 10.630 Punkte erfolgen, könnten die Verkäufer aktiv werden und eine Korrekturbewegung in Richtung 10.500 Zähler anstoßen.

 

Autor: Niall Delventhal

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