DAX Marktüberblick am 16. Januar 2023: US-Berichtssaison eröffnet
Das Handelsvolumen via Xetra lag bei 3,63 Milliarden Euro.
Im Vergleich zu den letzten Wochen hatte sich das Handelsvolumen parallel zu den steigenden Notierungen weiter erhöht.
Ein weiter ansteigender Markt mit ebenso steigenden Volumina ist eigentlich ein recht positives Anzeichen für weitere Stabilisierung.
Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes an den Börsen in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten durchweg Zugewinne erzielen.
Der EuroStoxx50 gewann 0,58 Prozent auf 4.150,80 Punkte hinzu.
An der Wall Street konnten die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt Kursgewinne verbuchen.
Der NASDAQ100 legte mit einem Plus von 0,71 Prozent auf 11.541,48 Zähler darunter am stärksten zu.
Neben zahlreichen weiteren Technologietiteln konnten unter anderem auch die Wertpapiere von Amazon.com, Apple, Nvidia oder Netflix zulegen.
Tesla – Herabstufung durch Analysten
Die Aktie von Tesla korrigierte nach der letzten Erholungsbewegung leicht und litt neben den angekündigten Preisanpassungen zur Unterseite von 6-20 Prozent quer durch alle wichtigen Märkte wie China, Europa und den USA und quer durch Modelle zusätzlich aufgrund einer Herabstufung von Guggenheim auf 89,00 US-Dollar.
Weitere schlechte Nachrichten von Tesla konnte man einem Interview auf CNBC entnehmen: Colin Rusch von Oppenheimer zufolge soll Tesla in Zahlen nichts verkauft haben, was der Konzern im vierten Quartal produziert hat. Das ist heftig!
US-Berichtssaison eröffnet
Der Freitag brachte aber vor allem eine Reihe von wichtigen Unternehmenszahlen, denn die US-Berichtssaison begann offiziell mit der Vorlage der aktuellen Quartalsergebnisse unter anderem der großen US-Finanzinstitute wie Bank of America, BlackRock, Citigroup, First Republic Bank, JPMorgan Chase, The Bank of New York Mellon und Wells Fargo.
Sowohl die Bank of America, als auch BlackRock, First Republic Bank, JPMorgan, The Bank of Ney York Mellon und Wells Fargo übertrafen die Konsensschätzungen in Bezug auf den Gewinn je Aktie.
Besonders deutlich übertrafen BlackRock und JPMorgan. JPMorgan baute weiter an einer hohen Risikoreserve. JPMorgan-CEO Jamie Dimon nach geht man von einer milden Rezession in den USA aus.
Die Citigroup indes enttäuschte und verfehlte mit einem Gewinn je Aktie von 1,16 die Schätzungen von 1,20 US-Dollar.
Außerdem berichteten Delta Air Lines und United Health Group von den aktuellen Zahlen. Beide Unternehmen übertrafen die Prognosen bei Umsatz und Gewinn je Aktie.
Die Aktienmärkte könnten nun nach einer Neueinpreisung der gegenwärtigen Inflationssituation in den USA und auch in Europa an einen Punkt angelangt sein, wo man gerade im Zuge der nun beginnenden Berichtssaison auch an die eine oder andere Korrekturbewegung denken sollte.
Die Kurse wachsen schließlich nicht einfach ohne Umweg so weiter in den Himmel. Positionsabsicherungen wären vielleicht nicht ganz so unangebracht.
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte und auch die US-Futures gaben am Morgen noch ein recht uneinheitliches Bild ab.
Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 15.141 Punkten.
Charttechnik
Der Deutsche Aktienindex ging am Freitag via Xetra mit einem Kursplus von 0,19 Prozent und 15.086,52 Punkten aus dem Handel.
Der DAX bildete am Freitag im Vergleich zum Vortag ein weiteres höheres Hoch aus.
Einmal mehr wäre deshalb auf den Kursverlauf vom Zwischenhoch des 13. Dezember 2022 von 14.675,84 Punkten bis zum letzten Verlaufstief vom 20. Dezember 2022 von 13.791,52 Punkten abzustellen, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ableiten zu können.
Die Widerstände wären nach wie vor bei den Projektionen zur Oberseite von 15.222/15.351/15.560 und 15.769 Punkten zu ermitteln.
Bei den Projektionen von 15.014/14.885/14.805 und bei den Marken von 14.676 und 14.467 Punkten wären weiterhin die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.
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