DAX Marktüberblick am 18. Januar 2023: ZEW-Indikator für Deutschland macht Sprung nach oben

flatex: Der Deutsche Aktienindex konnte am Dienstag an seinen Vortagesgewinn in einer recht ähnlichen Größenordnung nochmals zulegen.

Via Xetra beendete der deutsche Leitindex den Handelstag mit einem Plus von 0,35 Prozent und 15.187,07 Punkten – das Handelsvolumen betrug rund 3,01 Milliarden Euro.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, Madrid, Mailand und Paris konnten ebenso leichte Zugewinne einfahren, während der Londoner FTSE100 und der Züricher SMI leicht nachgaben.

Der EuroStoxx50 gewann um 0,42 Prozent auf 4.174,333 Zähler hinzu.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones und S&P500 mit Abgaben, der NASDAQ100 indes konnte sich zumindest mit einem Plus von 0,14 Prozent knapp behaupten und ging mit 11.557,19 Punkten aus dem Handel.

 

ZEW-Indikator für Deutschland macht Sprung nach oben

Am Dienstag standen am Vormittag bereits die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone um 11:00 Uhr zur Veröffentlichung an. Dem ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung zufolge hellten sich die Erwartungen auf – ein „optimistischer Jahresanfang“.

Der ZEW-Indikator für Deutschland machte einen „beachtlichen Sprung nach oben“ und stieg um 40,2 Punkte auf nunmehr 16,9 Punkte. Das ZEW hob hervor, dass dies der erste Wert seit dem Februar 2022 im positiven Terrain des Indikators sei.

Eine leicht positive Entwicklung war immerhin auch bei der Einschätzung zur konjunkturellen Lage zu registrieren, denn dieser Wert schob sich zumindest um 2,8 Punkte auf ein Minus von 58,6 Punkte nach oben.

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Eurozone konnten sich auch ähnlich erfreulich verbessern und kletterten um 40,3 Punkte auf 16,7 Punkte aufwärts – die Lage wurde mit einem Plus von 2,6 Punkten mit einem Minus von 54,8 Punkten auch nur leicht besser veröffentlicht.

Insgesamt aber dürfte diese Art von „Aufhellung“ auch ein weiterer Hoffnungsschimmer darstellen, so dass die deutsche und auch Wirtschaft der Eurozone noch nur in eine milde Rezession abgleiten oder diese sogar gerade so vermeiden könnten.

 

 

Quartalszahlen von Goldman Sachs und Morgan Stanley

Die US-Investmentbanken Goldman Sachs und Morgan Stanley publizierten bereits vor der US-Börseneröffnung ihre aktuellen Quartalsergebnisse. Unterschiedlicher hätten die Ergebnisse nicht sein können.

Morgan Stanley überraschte mit einem höheren Gewinn je Aktie von 1,31 US-Dollar bei einem höher als erwartetem Umsatz von 12,54 Milliarden US-Dollar und sprengte damit die Analystenschätzungen.

Die US-Investmentbank Goldman Sachs veröffentlichte einen Gewinn je Aktie von 3,32 US-Dollar bei einem Umsatz von rund 10,59 Milliarden US-Dollar und verfehlte damit die Prognose von 5,56 US-Dollar Gewinn je Aktie und 110,79 Milliarden US-Dollar Umsatz doch recht deutlich.

Der Finanzvorstand sprach auch von frühen Anzeichen einer Qualitätsverschlechterung bei den Verbraucherkrediten, wie man es dem Newsticker von „Stock3“ entnehmen konnte.

 

Wirtschaftsdaten

Am heutigen Mittwoch werden neben den Dezember-Verbraucherpreisen für die Eurozone um 11:00 Uhr insbesondere noch um 14:30 Uhr zeitgleich die US-Erzeugerpreise für den Monat Dezember und der US-Einzelhandelsumsatz für den Dezember zu erwarten sein.

Außerdem werden noch die US-Kapazitätsauslastung und die Industrieproduktion für den Dezember zu bewerten sein.

Am Abend wird noch um 20:00 Uhr das Fed-Beige Book veröffentlicht.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Mittwoch mehrheitlich Kursgewinne auf und auch die US-Futures kletterten durchweg.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.227 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex ging am Dienstag via Xetra mit einem Kursplus von 0,35 Prozent und 15.187,07 Punkten aus dem Handel.

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 13. Dezember 2022 von 14.675,84 Punkten bis zum Verlaufstief vom 20. Dezember 2022 von 13.791,52 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände wären bei den Projektionen zur Oberseite von 15.222/15.351/15.560/15.689/15.769/15.898 und 16.107 Punkten zu ermitteln.

Bei den Projektionen von 15.013/14.885/14.805 und 14.6756 Punkten, sowie bei den weiteren Marken zur Unterseite von 14.467 und 14.338 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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