DAX Marktüberblick am 23. März 2023: Zinshöhepunkt in Sicht

flatex: Der Deutsche Aktienindex konnte am Mittwoch via Xetra um 0,14 Prozent ansteigen und schloss mit 15.216,19 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 2,95 Milliarden Euro.

Damit sank das Handelsvolumen in den letzten Tagen wieder sichtlich.

Der Blick auf die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes: Die Indizes in Amsterdam, London und Paris konnte Zugewinne erzielen, während es in Madrid, Mailand und Zürich in die Verlustzone ging.

Der EuroStoxx50 konnte um 0,34 Prozent auf 4.195,70 Punkte zulegen.

Zum Abend riss es auch den DAX wieder der Marke von 15.100 Punkten entgegen. Die Fed „schoss“ den Markt demnach mit ihrer Zinserhöhung ab.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursverlusten.

Der S&P500 gehörte mit einem Minus von 1,65 Prozent zu den stärksten Verlierern und beendet den Mittwoch mit 3.936,97 Punkten.

 

 

Am Mittwoch dürfte man sich zudem vor dem Fed-Zinsentscheid nach der doch respektablen Erholungsbewegung der letzten Handelstage noch zurückgehalten haben.

Vor der US-Notenbank-Entscheidung gingen auch die beiden DAX-Bankentitel Commerzbank und Deutsche Bank etwas in Deckung. Beide Aktien verloren etwas über 2 Prozent.

Auch der zinssensitive DAX-Wert Vonovia fiel nochmals stärker. Das Wertpapier des Immobilienkonzerns verlor 4,61 Prozent auf 17,71 Euro.

Damit stürzte die Aktie seit dem letzten Verlaufshoch von 28,72 Euro um über 11 Euro abwärts – eine bemerkenswert schlechte Performance, die dennoch übertrieben erscheint.

 

Zinshöhepunkt in Sicht

Mit dem nun beinahe sichtbaren Terminalzins der Fed und möglicherweise auch ansatzweise sichtbar werdenden Terminalzins der EZB (spätestens wohl im Sommer könnte es so weit sein) dürfte der Druck auf der Zinsseite möglicherweise wenigstens für eine Weile zum Stillstand kommen.

Gerade in Bezug auf den Immobilienmarkt darf man sich schon einmal fragen, wer denn die Investoren bei der gegenwärtigen Höhe der Zinsbelastungen sein sollen, die sich noch dicke Investitionen im Bausektor leisten werden können.

Die Kreditvergabe der Banken dürfte ebenso mit angezogener Handbremse und mit einem wesentlich strengeren Regelwerk erfolgen. Dies könnte zu einer geringeren wirtschaftlichen Aktivität führen und demnach in der Gesamtbetrachtung auch BIP-Punkte kosten.

Dennoch gingen die „Wirtschaftsweisen“ im Rahmen ihrer jüngsten Beurteilung von keiner Gefährdung des Bankensektors in Deutschland aus. Auch Parallelen zum Krisenjahr 2008 will man nicht sehen.

Die Wirtschaftsweisen prognostizieren ein zumindest schwaches BIP-Wachstum von 0,2 Prozent für das Jahr 2023 du ein Plus von 1,3 Prozent in 2024.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures konnten seit der asiatischen Handelszeit mehrheitlich stärker zulegen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 15.176 – 15.189 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex ging am Mittwoch via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,14 Prozent bei 15.216,19 Punkten aus dem Handel. Damit bildete der DAX im Vergleich zum Vortag ein höheres Hoch aus.

Aus diesem Grund wäre abermals am Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 07. März 2023 von 15.706,37 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 20. März 2023 von 14.458,39 Punkten festzuhalten, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher ableiten zu können.

Die Widerstände wären weiterhin bei den Marken von 15.230/15.412 und 15.706 Punkten abzuleiten.

Bei den Marken zur Unterseite von 15.082/14.935/14.753 und 14.458 Punkten wären nach wie vor die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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