DAX Marktüberblick am 26. Oktober 2022: Viele US-Konzerne übertreffen Erwartungen

flatex: Der Deutsche Aktienindex konnte sich am Dienstag über die 13.000-Punkte-Marke hieven und schloss via Xetra mit einem Kursplus von 0,94 Prozent bei 13.052,96 Punkten.

Das Handelsvolumen via Xetra betrug rund 3,40 Milliarden Euro.

Die Leitindizes in Amsterdam, Madrid, Mailand, Paris und Zürich wiesen durchweg ordentliche Zugewinne auf und auch der EuroStoxx50 konnte um 1,64 Prozent auf 3.585,58 Zähler klettern, während sich der FTSE100 in London mit einem kaum nennenswerten Minus au dem Handel begab.

Der neue britische Premierminister heißt nun Rishi Sunak.

Insgesamt gab es am Turn-Around-Tuesday 11 Wertpapiere, die Kursverluste aufwiesen.

Im Fokus standen unter anderem drei DAX-Konzerne Covestro und Linde, sowie die SAP.

 

 

Konzernergebnis bei Covestro bricht ein

Der Chemiekonzern Covestro zeigte sich von den hohen Energie- und Rohstoffpreise belastet, doch man erreichte die zuvor ausgegeben EBITDA-Prognose.

Der Konzernumsatz im dritten Quartal 2022 stieg auf um 7,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal QIII/2021 von 4,3 Milliarden Euro auf 4,6 Milliarden Euro, das EBITDA indes fiel im Vergleichszeitraum um 65 Prozent und wurde mit 302 Millionen Euro angegeben (in QIII/2021 lag es bei 862 Millionen Euro), das Konzernergebnis belief sich auf nur noch 12 Millionen Euro (im Vergleich zu QIII/2021 ein dramatischer Einbruch von 97,5 Prozent im Vergleich zu QIII/2021 von 472 Millionen Euro).

Im Gesamtjahr 2022 will Covestro dennoch ein EBITDA in einer Spanne von 1,7 und 1,8 Milliarden Euro erreichen.

Das Covestro-Wertpapier beendete den Xetra-Handel mit einem Abschlag von 3,73 Prozent und 34,37 Euro.

 

Linde plant Delisting von der Frankfurter Börse

Nun zum zweiten DAX-Wert mit einer eher traurigen Nachricht für Deutschlands erste Börsenliga, denn die Linde PLC plant ein Delisting von der Frankfurter Wertpapierbörse.

Das ist ein Schlag ins Gesicht für den deutschen Kapitalmarktstandort und auch Börsenstandort Deutschland.

Die Aktie von Linde ging mit einem Kursverlust von 3,45 Prozent bei 286,65 Euro via Xetra aus dem Handel.

 

 

SAP steigert Umsatz

Der Dritte im Bunde – die SAP. Die Aktie schoss um 6,47 Prozent via Xetra gen Norden und schloss mit 97,25 Euro. Die Quartalszahlen für das dritte Quartal hatten es in sich. Ein Plus von 38 Prozent bei den Clouderlösen.

Der Umsatz kletterte um 15 Prozent auf 7,841 Milliarden Euro, Das Betriebsergebnis wurde mit 1,239 Milliarden (IFRS) und mit 2,094 Milliarden (non-IFRS) angegeben.

 

ifo-Geschäftsklimaindex sinkt leicht

Nun zum ifo-Geschäftsklimaindex, der die Erholung des DAX eigentlich ein wenig in Frage stellte, denn die Stimmung in der deutschen Wirtschaft blieb dem Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München e.V. eher düster.

Der ifo-Geschäftsklimaindex wurde mit 84,3 Punkten für den Oktober publiziert. Im Vergleich zu den 84,4 Punkten im September immerhin nur ein minimaler Rücksetzer, doch Freudentänze dürften in den deutschen Konzernzentralen deshalb dennoch nicht aufkommen.

Der Lageindikator fiel von 94,5 Punkten im September auf nunmehr 94,1 Punkte im Oktober.

Immerhin etwas mehr Zuversicht kam hinsichtlich der Erwartungen auf, die von 75,3 Punkten im September auf 75,6 Punkte im Oktober leicht anstiegen.

 

Viele US-Konzerne übertreffen Erwartungen

An der Wall Street ging ein bewegter Handelstag zu Ende – Dutzende Unternehmen berichteten von ihren Quartalszahlen.

Die Konzerne wie zum Beispiel Archer-Daniels Midland, Biogen, Centene, Coca-Cola, General Motors oder auch Halliburton übertrafen jeweils bei Umsatz und beim Gewinn je Aktie die Konsensschätzungen der Analysten.

Der Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 konnten allesamt mit satten Kurszuwächsen aus dem Handel hervorgehen.

 

 

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte konnten am Mittwoch mehrheitlich zulegen. Vor allem in Shanghai, Shenzhen, Hongkong und Taipeh gab es Erholungen.

Auch der japanische Nikkei225 konnte fast einen Prozentpunkt hinzugewinnen.

Die US-Futures gingen am Mittwoch auf Tauchstation.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 13.049 Punkten.

Während nachbörslich schwache Zahlen von Alphabet und Microsoft belasteten, konnten die Zahlen der Deutschen Bank deutlich positiv überraschen.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Dienstag via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,94 Prozent bei 13.052,96 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf von Zwischenhoch des 13. September 2022 von 13.564,83 Punkten bis zum Zwischentief des 28. September 2022 von 11.862,84 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher abzuleiten.

Die Widerstände wären bei den Marken von 13.163 und 13.565 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 13.813/13.966 und 14.215 Punkten zu ermitteln.

Bei den Marken von 12.915/12.714/12.513/12.265 und 11.863 Punkten lägen die nächsten Unterstützungsbereiche bereit.

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