DAX Marktüberblick am 7. Juni 2023: Rezession in den USA wird immer unwahrscheinlicher

flatex: Der Deutsche Aktienindex konnte sich am Dienstag am Schopfe packen und sich aus der Talsohle vom Tagestief von 15.925,56 Punkten wieder über die 16.000-Punkte-Marke bewegen – das Tageshoch lag bei 16.009,28 Punkten.

Zum Xetra-Schluss blieb ein Kursplus von 0,18 Prozent und ein Punktestand von 15.992,44 Zählern übrig. Das Handelsvolumen via Xetra betrug jedoch lediglich 2,07 Milliarden Euro.

Damit fiel das ohnehin dünne Handelsvolumen nochmals mehr in sich zusammen. Es sind Volumina, wie man sie sonst früher nur im Sommerloch registrierte.

Die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnte Zugewinne erzielen, während der AEX-Index in Amsterdam um 0,15 Prozent auf 762,22 Punkte etwas nachgab.

Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem minimalen Kursgewinn von 0,05 Prozent und 4.295,22 Punkten.

An der Wall Street schlossen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 durchweg mit minimalen bis leichten Kursgewinnen.

Dabei konnten sich der Dow Jones und der NASDAQ100 nur hauchdünn in der Gewinnzone halten.

 

 

Rezession in den USA wird immer unwahrscheinlicher

Am Dienstag veröffentlichte die Weltbank eine Reihe von Konjunkturprognosen. Vor allem die Prognose für das globale Wachstum wäre zunächst zu beachten – man schätzt für das globale BIP im Jahr 2023 ein Plus von 2,1 Prozent und für 2024 ein Plus von 2,4 Prozent.

Im Rahmen der Januar-Prognose waren es noch 1,7 Prozent bzw. 2,7 Prozent. 2025 erwartet man ein Wachstum von 3 Prozent. Für die größte Volkswirtschaft der Welt – die USA – geht man im laufenden Jahr von einem Wachstum von 1,1 Prozent und von 0,8 Prozent im nächsten Jahr aus.

Von einer Rezession will man also auch bei der Weltbank in Bezug auf die US-Wirtschaft nichts wissen. Dem Newsticker von Stock3 zufolge preiste auch Goldman Sachs die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA im laufenden Jahr weiter aus – die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession fiel von 35 auf 25 Prozent.

Insgesamt doch recht beruhigende Neuigkeiten, die den Aktienmarkt zumindest stützen.

 

SEC verklagt Kryptobörsen

Blicken wir auf ein Ereignis, dass den globalen Kryptomarkt aufrüttelt: Die US-Börsenaufsicht „SEC“ (Securities and Exchange Commission) verklagt Coinbase vor dem New Yorker Bundesgericht (tags zuvor war bereits Binance verklagt worden).

Die Aktie von Coinbase verlor am Dienstag an der Technologiebörse NASDAQ 12,09 Prozent und ging mit 51,61 US-Dollar aus dem Handel. Die SEC wirft Coinbase unter anderem vor, ohne eine Zulassung als Broker und auch Clearinghaus tätig zu sein und so seit Jahren zu Unrecht Milliarden von US-Dollar verdient zu haben.

Das hat schon irgendwie „Geschmäckle“, denn diese Klage kommt reichlich spät – die von Coinbase gezahlten Steuern hat man indes wohl gerne „mitgenommen“.

Der wohl bekanntesten Kryptowährung „Bitcoin“ schadete die Angelegenheit zwischenzeitlich zwar, BTC/USD konnte am Dienstag aber wieder deutlich anziehen.

Insgesamt wirft diese Angelegenheit aber gerade auf die „Kryptobörsen“ einen weiteren großen Schatten.

 

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Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen kurz vor dem jeweiligen Handelsschluss noch gemischte Ergebnisse auf.

Die US-Futures konnten seit der asiatischen Handelszeit durchweg minimal ansteigen.

Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 16.014 Punkten.

 

 

Charttechnik

Der Deutsche Aktienindex schloss am Dienstag via Xetra mit einem leichten Kursplus von 0,18 Prozent bei 15.992,44 Punkten.

Ausgehend vom Kursverlauf vom Rekordhoch des 19. Mai 2023 von 16.331,94 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 31. Mai 2023 von 15.629,12 Punkten, wären die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite näher zu ermitteln.

Die Widerstände wären bei den Marken von 16.063/16.182 und 16.332 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 16.498/16.600 und 16.766 Punkten zu ermitteln.

Bei den Marken zur Unterseite von 15.897/15.795 und 15.629 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 15.463/15.361 und 15.195 Punkten wären die nächsten Unterstützungsbereiche auszumachen.

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