DAX muss Gewinne wieder abgeben – US-Arbeitsmarkt schreit nach einer Zinssenkung

Mit den erneut überraschend schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA dürften nun auch noch die letzten Zweifler an einer Zinssenkung der US-Notenbank in der kommenden Woche ins Lager der fast 90-prozentigen Mehrheit wechseln. Statt der erwarteten 40.000 neu geschaffenen Stellen in der Privatwirtschaft im November fielen stattdessen mit 32.000 fast ebenso viele weg. Neben den unsicheren makroökonomischen Perspektiven dürfte hier auch immer mehr die zweite, unschöne Seite der Medaille des Einzugs der Künstlichen Intelligenz in das Arbeitsleben zum Vorschein kommen. Denn was auf der einen Seite die Gewinne der entsprechenden Unternehmen in die Höhe treibt, könnte vielen Menschen in fast allen Unternehmen ihren Job kosten, die dann als Konsumenten erst einmal wegfielen.

So positiv eine weitere Lockerung der Geldpolitik in der weltweit größten Volkswirtschaft also auch auf den ersten Blick scheint: Kommt sie als potenzieller Verhinderer eines konjunkturellen Abschwungs daher, könnte der fade Beigeschmack die Stimmung am Aktienmarkt schnell kippen lassen. So ist auch zu erklären, dass die Wall Street nicht wie gewohnt positiv auf die Zahlen reagiert hat.

Die Investoren klammern sich nun schon an die Zeit nach der konsensfähigen dritten Zinssenkung in diesem Jahr und damit auch an die Zeit nach Jerome Powell an der Spitze der wichtigsten Notenbank.

Bleibt die Frage, wer schneller ist: die lockere Geldpolitik eines Kevin Hassett oder der Kollaps am Arbeitsmarkt und folgend eine steigende Zahl von Konsumverweigerern mit dem Risiko einer Rezession?

Die eingetrübte Stimmung in New York war dann auch in Frankfurt zu spüren, wo der DAX am Nachmittag seine Gewinne wieder abgeben musste.

Zwischen 23.500 und 23.900 Punkten droht eine Fortsetzung des impulslosen Seitwärtstrends, mindestens mal bis zur Sitzung der Fed am kommenden Mittwoch.

Und nach dem ergebnislosen Treffen zwischen den USA und Russland im Kreml auf einen Frieden in der Ukraine vor Weihnachten und eine deshalb einsetzende Jahresendrally zu hoffen, dürfte für einen Einstieg in den Markt zum jetzigen Zeitpunkt wohl nicht ausreichen.

DAX Chart

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