DAX ohne Dynamik – EZB wählt Politik der ruhigen Hand

FXCMDie EZB beließ die Zinsen unverändert und wählt die Politik der ruhigen Hand, statt überstürzt auf den EU-Austritt der Briten und die Verschlechterungen der wirtschaftlichen Risiken zu reagieren. Die Geldpolitik der EZB sorgte heute zwar für Gesprächsstoff, aber nicht gerade für Bewegung am Aktienmarkt.

 

Der EZB-Chef Mario Draghi heizte die Hoffnungen der Börsianer auf weitere Konjunkturstimuli der EZB nicht weiter an, doch hielt sie zumindest aufrecht. Die hohe Handlungsbereitschaft der EZB kam zur Geltung und das stützte den Aktienmarkt. Die Risiken im Euroraum bleiben abwärtsgerichtet. Die Gegenwinde der Brexit-Abstimmung in Großbritannien und andere geopolitische Unsicherheiten wird die EZB genau im Blick behalten. Die Handlungsbereitschaft der EZB betonte Mario Draghi durch die Worte, die EZB sei bereit, gewillt und in der Lage alle im Rahmen des Mandats verfügbaren Instrumente zu nutzen, falls dies notwendig werde.

 

Laut der Notenbank wird die Inflation in 2017 und 2018 weiter anziehen. Trotz des Brexits bleibt das Basisszenario der EZB, dass die Erholung der Wirtschaft sich im moderaten Tempo fortsetzt. Unsicherheiten sind jedoch vorhanden. Auch wenn die Finanzmärkte widerstandsfähig auf das Brexit-Referendum reagiert haben, bleibt Vorsicht geboten. Sowohl die Länge der Scheidungsverhandlungen Großbritanniens mit der EU als auch der Ausgang dieser sind offen. Der EZB-Chef hielt in Bezug zum Referendum fest, das Risiko hätte sich leider verwirklicht und wiese abwärts. 

 

Anleger hielten heute die Füße still.  Sollte die Käuferseite im DAX wieder Erstarken, könnte ein Ausbruch über 10.160 Punkte erfolgen. Dann könnte  im Index die Bewegung in Richtung des Widerstandsbereichs von 10.350 – 10.370 Punkte eingeleitet werden. Unterhalb von 10.000 Punkten könnten  Verkäufer wieder dominieren und für eine weitere Abwärtsbewegung bis 9.800 – 9.720 Zähler sorgen. Unterhalb dieses Bereichs sind weitere Abgaben bis 9.440 – 9.300 Punkte denkbar. 

 

Autor: Niall Delventhal

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