DAX scheitert zunächst am Widerstand – China kämpft mit der Deflation 

CMC Markets: Gut gelaunte Anleger an der Frankfurter Börse wurden gestern von den Inflationsdaten aus den USA aus dem Tritt gebracht.

Die charttechnische Börsenampel, die zunächst von Rot auf Gelb umschaltete, sprang wieder auf Rot zurück und dort steht sie jetzt immer noch. Dabei zeigte die Kernrate einen weiteren Rückgang.

Da aber die Gesamtinflation den dritten Monat in Folge stieg und damit den Trend des von der Fed viel beachteten Preisindex der persönlichen Konsumausgaben bestätigte, drückten einige Anleger auf den Verkaufsknopf.

Der Inflationsdruck in den USA nimmt zwar langsam ab, aber mit dem starken Arbeitsmarkt können Anleger die Aussicht auf höhere Zinsen für längere Zeit nicht ignorieren.

Dass der DAX an wichtigen Widerständen wie bei 15454/15500 Punkten auf Gegenwehr der Verkäufer trifft, ist erst einmal normal.

Solange der Markt allerdings darunter verharrt, bleibt auch das Fundament der Erholung brüchig und die Unsicherheit hoch.

 

EU-freundliche Koalition in Polen könnte Unsicherheit mindern

Zur Inflation und Geopolitik gesellt sich am Wochenende noch die Unsicherheit über den Wahlausgang in Polen.

Neue Meinungsumfragen lassen hoffen, dass eine EU-freundliche Koalition am Sonntag die notwendigen Stimmen holen wird.

Die politische Unsicherheit in unserem Nachbarland ist aber mit Händen zu greifen und könnte einige Anleger dazu veranlassen, bei Neuengagements am Aktienmarkt vielleicht noch bis Montag zu warten.

 

 

Chinas Inflation bei Null, Deflation bei Produzentenpreisen

China hat derweil mit anderen Problemen zu kämpfen. Die Inflationsdaten zeigten eine schwarze Null im September, während die Deflation der Produzentenpreise anhielt.

Die chinesische Konjunktur ist weiter fragil und weitere Maßnahmen der Regierung werden notwendig sein.

Während EZB und Fed gegen Inflation kämpfen, hat die People’s Bank of China wahrscheinlich noch einen langen Weg vor sich, gegen Deflation anzukämpfen.

Die Regierung hat schon hunderte kleine Maßnahmen angekündigt, aber der gewünschte Wachstumsimpuls blieb bislang aus.

Es zeigt sich, dass sich die Chinesen immer noch nicht von den Belastungen der Pandemie erholt haben. Zunächst dürfte aber der große Wurf in Sachen Unterstützung ausbleiben.

Der Bewegungsspielraum der chinesischen Notenbank wird durch die Unklarheit des nächsten Zinsschritts der Federal Reserve eingeschränkt.

Es könnte also sein, dass eine Zinssenkung in China noch ein bis zwei Monate auf sich warten lassen könnte, bis feststeht, wie es mit der Geldpolitik in den USA weitergeht.

Disclaimer & Risikohinweis

72% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter.

CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft.

Dynamic Portfolio Swaps (DPS) sind komplexe Instrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Diese Produkte eignen sich nicht für alle Anleger. Investieren Sie nur Gelder, die Sie verlieren können und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten.

Themen im Artikel

Infos über CMC Markets

  • Forex Broker
  • CFD Broker
  • Krypto Broker
CMC Markets:

CMC Markets bietet Tradern CFDs auf über 12.000 Basiswerte an. Neben Devisen, Indizes, ETFs, Rohstoffen, Kryptowährungen und Staatsanleihen können bei CMC Markets auch über 10.000 Aktien als CFDs gehandelt werden. Neben der eigenen NextGeneration Handelsplattform werden auch eine TradingApp so...

CMC Markets News

Weitere Trading News