DAX trotz Jumbo-Zinserhöhung im Plus – Bankaktien waren gefragt

CMC Markets: Die Europäische Zentralbank hält Schritt mit ihren Kollegen der Federal Reserve. Sie hat heute zum zweiten Mal in diesem Jahr die Zinssätze angehoben, und zwar um historische 75 Basispunkte.

Der Zinsschritt ist zwar der größte in der Geschichte der EZB, jedoch liegt der Leitzins in der Eurozone damit immer noch Lichtjahre von der Inflation von derzeit fast neun Prozent entfernt.

EZB-Chefin Christine Lagarde präsentierte sich heute sehr entschlossen und ließ keinen Zweifel daran, auch auf der nächsten Sitzung weiter an der Zinsschraube nach oben drehen zu wollen.

Im Gegensatz zur Fed hat die EZB jedoch noch keine Pläne bekannt gegeben, mit dem Abbau der seit der Finanzkrise erworbenen Anleihen zu beginnen.

Das Ende von QE ist in der Eurozone also nicht angedacht.

Das Zögern, die quantitative Lockerung rückgängig zu machen, rührt von der Sorge her, dass eine Reduzierung der Käufe die unterschiedlichen Zinsdifferenzen zwischen den Ländern in der Eurozone verstärken würde.

Sie steht damit anders als alle anderen weltweiten Zentralbanken vor einem Problem, da ihre Entscheidungen die Anleiherenditen in einigen Ländern dramatisch stärker erhöhen können als in anderen.

 

 

 

Zinserhöhung positiv für Bankwerte

Die Zinserhöhung kam heute vor allem bei den Bankwerten gut an. Die beiden Sorgenkinder Deutsche Bank und Commerzbank setzten sich an die Spitze des Tableaus mit Aufschlägen von über vier Prozent.

Auch der Deutsche Aktienindex konnte seine gestrigen Gewinne verteidigen.

Bei einer Zinserhöhung von 75 Basispunkten hatten im Vorfeld der Entscheidung die meisten Anleger wohl auf stärkere Verluste gesetzt, diese konnten zum Handelsschluss aber alle wieder aufgeholt werden.

Gelingt es zum Wochenschluss, auch die 13.050er Marke nach oben zu durchbrechen, könnte eine Fortsetzung der Erholung anstehen.

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