DAX überkauft, aber stabil – US-Inflationsdaten und China im Blick  

Die Anleger warten derzeit nur auf einen Grund, um Gewinne mitzunehmen, aber die Börse hat diesen bislang nicht geliefert. Aus technischer Sicht ist der Aktienmarkt überkauft und es besteht die Gefahr, dass der Aufwärtstrend kurzfristig unterbrochen wird. Allerdings dürften viele die Rally verpasst haben und nur auf eine Schwäche warten, um mit frischem Kapital einzusteigen. Größere Rücksetzer vor Weihnachten sollten daher ausbleiben.

Auch die Aussicht auf weitere Leitzinssenkungen stützt den DAX.

Morgen dürfte es in Frankfurt weitere 25 Basispunkte nach unten gehen, gefolgt von einer dritten Zinssenkung der US-Notenbank am kommenden Mittwoch.

Für letztere könnten allerdings die heutigen Inflationsdaten die Erwartungen wieder etwas durcheinander wirbeln.

Die Wahrscheinlichkeit für eine Senkung liegt aktuell bei 85 Prozent.

 

DAX – Interaktiver Chart

 

Inflation in den USA steigt

Die Inflationsrate in den USA steigt seit Oktober wieder allmählich an. Ein Ende dieses kurzfristigen Aufwärtstrends wäre notwendig, um die Erwartung von drei Zinssenkungen in den nächsten sechs Monaten zu bestätigen.

Die Fed will weitere Fortschritte sehen und sieht den Kampf gegen die Inflation noch nicht als beendet an.

Solange sich der Arbeitsmarkt nicht schneller abkühlt, hat sie Zeit, die Lage weiter zu beobachten. 

 

China – Zentrale Wirtschaftsarbeitskonferenz

Heute beginnt Chinas zweitägige Zentrale Wirtschaftsarbeitskonferenz, auf der die Regierung ihre Geld- und Fiskalpolitik bis 2025 festlegen wird. Die Börse in Hongkong gibt fast alle Gewinne vom Wochenbeginn wieder ab. Da machen einige Kasse. Die Anleger misstrauen dem Willen Pekings, nachhaltig auf eine lockere Fiskal- und Geldpolitik umzuschwenken, wenn unklar ist, wie oft die US-Notenbank noch an der Zinsschraube drehen wird.

Das Letzte, was Peking will, ist ein Angriff von Spekulanten auf die eigene Währung, wenn sie die Geldschleusen zu weit öffnet.

Da die Ausgaben der Verbraucher und des privaten Sektors nachlassen, wird die Regierung aber eingreifen müssen, um das BIP-Wachstum 2025 anzukurbeln.

Wahrscheinlich ist jedoch, dass sie dies mit Augenmaß und nicht mit der Bazooka tun wird.

 

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