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Die Märkte nehmen die neuesten US-chinesischen Vergeltungsmaßnahmen locker

London Capital Group: Die asiatischen Märkte übernahmen die guten Vorgaben der Wall Street und legten wieder zu, nachdem die neuesten Vergeltungsmaßnahmen im eskalierenden Handelsstreit doch nicht ganz so streng ausgefallen waren, wie die Märkte erwartet hatten. Auch die Tech-Aktien waren wieder stark gefragt und erholten sich nach den deutlichen Verlusten von Anfang der Woche. Die Vermeidung eines Worst-Case-Szenarios infolge der Vergeltungsmaßnahmen ließ den S&P um 0,5% steigen.

Auch der Dow schloss die fünfte innerhalb von sechs Sitzungen im positiven Bereich und die Nasdaq gewann ebenfalls 0,8% hinzu, wobei Netflix, Apple und Amazon alle höher schlossen.

Die deutlichen Gewinne an der Wall Street und Asien liefern eine solide Vorlage für eine freundliche Eröffnung an den europäischen Börsen.

Worst-Case-Szenario abgewendet
Die Chinesen reagierten schnell auf die 10%-igen Zollerhöhungen des Weißen Hauses für chinesische Importe im Wert von 200 Milliarden Dollar. Früher haben die Chinesen länger gebraucht, um Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen, so dass die Märkte länger mit der Angst leben mussten, was sie zu erwarten haben, wodurch das Vertrauen des Marktes geschwächt wurde.

Doch diesmal reagierten die Chinesen schnell und verkündeten die Einführung von Abgaben auf 5000 US-Waren im Wert von 60 Milliarden Dollar. Allerdings wird auf einige Waren ein Zoll von 10% anstelle der erwarteten 20% erhoben. Dies lässt die Anleger zu dem Schluss kommen, dass die neueste Vergeltungsrunde bei weitem kein Worst-Case-Szenario ist.

Boeing und Caterpillar, die wegen ihrer Auslandsengagements vom internationalen Handel betroffen sind, stiegen 2,1 % bzw. 1,95 %.

 

Ziehen sich die Handelsspannungen ins Jahr 2019?
Während sich die globalen Aktien in einer Erholungsrallye befinden, ist dies eindeutig nicht das Ende des Weges für diesen Handelskrieg. Berichte deuten darauf hin, dass China nicht in die letzte Runde der Handelsgespräche zurückkehren wird, was bedeutet, dass das Weiße Haus bald seine jüngste Drohung von Zöllen auf zusätzliche chinesische Importe im Umfang von 267 Milliarden Dollar wahrmachen könnte.

Damit wird sich der Handelskrieg mit ziemlicher Sicherheit auch ins nächste Jahr fortsetzen. Gleichwohl ist dies für die Anleger noch weit weg, so dass die Aktien einstweilen höher klettern können.

 

 

 

 

Warum haben die neuesten Brexit-Nachrichten das Pfund beflügelt?
Die Nachricht über Nacht, dass der EU-Verhandlungsführer Michel Barnier seinen Wunsch erfüllt hat, die irische Grenzfrage zu entschärfen, ließ das Pfund auf 1,3175 USD steigen, den höchsten Stand seit 7 Wochen. Der EU-Verhandlungsführer hat die irische Grenze als eine Reihe von Kontrollen und nicht als eine Form von physischer Barriere bezeichnet. Dies ist das deutlichste Zeichen dafür, dass Brüssel bereit ist, die Spannungen in einer Angelegenheit abzubauen, die ein Brexit-Abkommen zu verhindern drohte.

Angesichts der Sensibilität des Pfunds auf die Brexit-Schlagzeilen hat diese Pro-Brexit-Deal-Nachricht die Stimmung der Pfundhändler wieder einmal angehoben, sodass ein Brexit-Deal nun möglich werden könnte, zumal die Frist näher rückt.

Das Pfund hat zwar von dem Hoch in der Nacht etwas abgegeben, doch könnte es das Pfund nach der Veröffentlichung der Inflationsdaten schwer haben, den begonnenen Anstieg fortzusetzen.

Da sowohl der CPI als auch der Kern-CPI voraussichtlich schwächer veröffentlicht werden, könnten die Pfund-Bullen die Kontrolle verlieren, da sie zur Erkenntnis kommen, dass eine Straffung durch die BoE noch weit entfernt ist.

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