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US-Aktien fallen nach Amerika First-Rede; Dollar vor der Fed-Entscheidung im Fokus

London Capital Group: Die Schlagzeilen über den Handel waren erneut über Nacht für Verluste bei Dow und S&P verantwortlich, während Amazon und Apple den Nasdaq über Wasser halten konnten. Die Ankündigung von Trump, dass die USA keinen Missbrauch mehr tolerieren werden, war ein weiteres Zeichen dafür, dass die Handelsstreitigkeiten keineswegs schnell vom Tisch sind. Die Rede von Trump über America First vor der UNO ließ die US-Indizes von ihren Höchstständen abbröckeln und zog Papiere wie GE und Ford deutlich in die Tiefe. Die Rede folgte gerade auf die Vorbereitungen der USA für ein Handelsabkommen mit Mexiko, das aber Kanada ausschließt. Die neuen Regeln sind, dass es keine Regeln gibt.

Trump zerreißt weiterhin die alten Vorschriften, die nichts Geringeres als gleiche Wettbewerbsbedingungen fordern. Dies gibt den Märkten das starke Gefühl, dass die Handelsprobleme mittelfristig anhalten werden, wobei die jeweiligen Schlagzeilen das Handelsgeschehen beeinflussen werden.

Die asiatischen Märkte entwickelten sich trotz der deutlichen Worte von Trump über Nacht positiv, da Chinas Vize-Handelsminister sagte, China werde die Gespräche wieder aufnehmen, wenn die USA Aufrichtigkeit zeigten. Beide Seiten graben sich weiterhin in ihren Stellungen ein und machen nur langsame Fortschritte.

 

Öl gibt nach
Nach den Verlusten beim Dow und den freundlichen asiatischen Börsen weisen die europäischen Börsen auf einen gemischten Start hin, wobei der FTSE hinter den anderen Indizes zurückbleibt. Die Ölaktien stehen dabei weiterhin im Mittelpunkt, da der Preis für Brent weiterhin über 81 US-Dollar pro Barrel und damit nahe seinem jüngsten Vierjahreshoch notiert. Der Preis gab über Nacht ein wenig nach, nachdem die USA zusicherten, die Ölmärkte vor den US-Sanktionen gegen den Iran gut zu versorgen.

 

 

Fed im Fokus
Der Dollar notierte heute Morgen vorsichtig höher, bevor die Fed ihre geldpolitische Entscheidung verkünden wird. Auch die Erklärung und die Pressekonferenz werden von Bedeutung sein und den Höhepunkt des Handelstages und der Woche darstellen. Es wird allgemein erwartet, dass die Fed mit ihrem dritten Zinsschritt des Jahres eine Erhöhung um 25 Basispunkte auf 2,25% vornehmen wird.

Während diese Erhöhung fast vollständig eingepreist ist und eine weitere im Dezember mit über 76% angenommen wird, richten die Anleger bereits ihre Aufmerksamkeit auf das nächste Jahr.

Im Juni deutete die Fed an, dass sie im Jahr 2019 drei Erhöhungen vornehmen wird, wobei es voraussichtlich zu jeweils einer Erhöhung in den ersten drei Quartalen kommen wird. Doch die Händler fragen sich, was die Fed danach geplant hat? Ein restriktiver Plan könnte die Dollar-Rallye wieder ankurbeln, während eine Verlangsamung des Zinserhöhungstempos oder sogar das Einstellen des Zyklus den Dollar tiefer fallen lassen könnten.

 

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