Dresdner Bank erzielt mehr als 1 Mrd. Euro Gewinn nach Steuern

Die Dresdner Bank setzt ihren profitablen Wachstumskurs weiter fort. Im ersten Halbjahr 2007 konnte sie erstmals einen Gewinn nach Steuern in Höhe von 1.050 Mio. Euro erwirtschaften. Das entspricht einem Anstieg von rund 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Rendite, ausgewiesen als Return-on-Risk-Adjusted Capital (RoRAC), verbesserte sich deutlich um 10 Prozentpunkte auf 26,6 Prozent. „Wir konnten uns im ersten Halbjahr in einem zunehmend schwierigen Marktumfeld gut behaupten“, so Herbert Walter, Vorstandsvorsitzender der Dresdner Bank. „Aufgrund unserer guten Performance im ersten Halbjahr bin ich zuversichtlich, dass wir unsere ehrgeizigen Ziele für 2007 erreichen können.“

Das Operative Ergebnis erhöhte sich in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um gut 33 Prozent und lag mit 1.097 Mio. Euro erstmals über der Marke von 1 Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Steuern lag im ersten Halbjahr bei 1.248 Mio. Euro. Das Ergebnis nach Steuern beträgt 1.084 Mio. Euro und liegt damit 21,5 Prozent über dem Vorjahreswert.

Auch bei den Operativen Erträgen legte die Dresdner Bank zu: Sie stiegen um mehr als 6 Prozent auf knapp 3,8 Mrd. Euro.

Die dynamische Ertragsentwicklung und das weiterhin konsequente Kostenmanagement führten zu einer deutlich verbesserten Cost-Income-Ratio. Nach den ersten sechs Monaten weist die Dresdner Bank eine Kosten-Ertrags-Relation von 69,6 Prozent aus. Sowohl der Unternehmensbereich Private & Corporate Clients als auch das Investment Banking haben zur höheren Effizienz und Profitabilität der Dresdner Bank beigetragen. „Damit können wir zum Halbjahr eine positive Zwischenbilanz ziehen“, sagte Herbert Walter.

Plus bei Erträgen

Die Operativen Erträge legten im ersten Halbjahr um 6,1 Prozent auf 3.793 Mio. Euro zu. Dazu haben sowohl der Zinsüberschuss als auch der Provisionsüberschuss maßgeblich beigetragen. Der Zinsüberschuss erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als 36 Prozent auf 1.646 Mio. Euro. Der Provisionsüberschuss legte um 2,3 Prozent auf 1.507 Mio. Euro zu. Das Handelsergebnis ging im Vergleich zum Vorjahr zurück und lag bei 640 Mio. Euro. Darin spiegelt sich eine bewusst konservative Risikopositionierung im Handelsgeschäft in einem zunehmend herausfordernden Marktumfeld wider.

Kundengeschäft stabil

Beide Unternehmensbereiche leisteten im ersten und zweiten Quartal 2007 einen positiven Beitrag zum Gesamtergebnis.

Der Unternehmensbereich Private & Corporate Clients verbesserte im ersten Halbjahr das Operative Ergebnis um 3 Mio. Euro auf 509 Mio. Euro. Trotz Investitionen in Wachstumsinitiativen blieb die Cost-Income-Ratio mit 71,4 Prozent stabil. Der RoRAC lag mit 31,2 Prozent auf dem Vorjahresniveau.

Private & Corporate Clients war mit zahlreichen innovativen Produkten erfolgreich im Markt unterwegs. In den ersten sechs Monaten wurden über die Filialen der Dresdner Bank und die Allianz Agenturen mehr als 70.000 Null-Euro-Konten abgesetzt, sodass wir seit der Einführung im Frühjahr 2006 insgesamt 290.000 Null-Euro-Konten für Kunden eröffnen konnten. Mit dem Laufzeitkonto mit Superzins ist es gelungen, knapp 2,2 Mrd. Euro einzusammeln, davon alleine 1,4 Mrd. Euro im zweiten Quartal. Insgesamt akquirierte die Dresdner Bank mit dem Laufzeitkonto im ersten Halbjahr 53.300 Neukunden. Darüber hinaus verlief der Start der Bankagenturen erfreulich. Bis zum 30. Juni wurden deutschlandweit 100 Bankagenturen eröffnet, 40 weitere werden bis Jahresende folgen.

Im Investment Banking lag das Operative Ergebnis bei 372 Mio. Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 28 Mio. Euro. Gute Fortschritte machte der Unternehmensbereich bei Effizienz und Rentabilität: Die Cost-Income-Ratio sank im Halbjahresvergleich von 78,8 auf 75,8 Prozent. Der RoRAC erhöhte sich von 14,8 auf 18,8 Prozent.

Kosten und Risiken im Griff

Die Operativen Aufwendungen sind im ersten Halbjahr 2007 deutlich zurückgegangen und sanken um 5 Prozent auf 2.641 Mio. Euro. Der Personalaufwand ging um mehr als 5 Prozent zurück, der Sachaufwand reduzierte sich um 4 Prozent.

Bei der Risikovorsorge im Kreditgeschäft waren die Auflösungen und Eingänge auf abgeschriebene Forderungen im ersten Halbjahr rückläufig und lagen insgesamt bei 185 Mio. Euro. Dem standen Bruttozuführungen von 240 Mio. Euro gegenüber. Die Risikovorsorge lag dementsprechend bei 55 Mio. Euro. Der Gesamtbestand der Risikovorsorge belief sich zum Stichtag auf 1.235 Mio. Euro. Dies entspricht 1,1 Prozent des Kreditvolumens.

Kapitaleffizienz deutlich verbessert

Die Risikoaktiva des Dresdner-Bank-Konzerns belaufen sich per Ende Juni 2007 auf knapp 118,8 Mrd. Euro und sind damit gegenüber dem Wert zum Jahresende weitgehend stabil. Die Kernkapitalquote hat sich im ersten Halbjahr um 0,4 Prozentpunkte auf 10,8 Prozent erhöht. Gleichzeitig konnte die Kapitaleffizienz der Bank weiter auf 1,17 verbessert werden.

Die Bilanzsumme des Dresdner-Bank-Konzerns stieg gegenüber dem 31. Dezember 2006 um 9,1 Prozent auf 542,4 Mrd. Euro.

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