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Durchbruch geschafft!

In der vergangenen Handelswoche konnte der Goldpreis den hartnäckigen Widerstand bei 1125 US-$ überwinden und stieg im Wochenhoch am Mittwoch bis auf 1142,60 US-$ je Feinunze. Gegen Ende der Woche zeigte sich der Goldmarkt ein wenig schwächer aufgrund der guten Konjunkturdaten aus den USA. Aber insgesamt erwies sich der Goldpreis erstaunlich stabil.

Positiv wirkten in der abgelaufenen Woche die Konjunkturdaten aus Amerika auf den Goldpreis aus. Neben dem für viele Experten überraschenden Anstieg des ISM-Einkaufsmanagerindex von 50,5 auf 53 Punkte, gab es auch erfreuliche Daten vom US-Arbeitsmarkt. Die private Arbeitsagentur ADP gab am Mittwoch bekannt, dass im Februar nur 20.000 Stellenstreichungen gab und damit so wenig wie seit zwei Jahren nicht mehr. Sorgten auch die Arbeitsmarktdaten am Freitag für neuen Optimismus. Kommt der Aufschwung nun endlich auf dem Arbeitsmarkt an, dürfte das auch die Inflation anheizen und Gold damit wieder interessanter werden lassen.

Negativ wirke sich hingegen die Nachricht von der erfolgreichen Platzierung griechischer Anleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einer Rendite von knapp 6,5% aus. Die Unsicherheit auf dem Devisenmarkt war zuletzt ein Preistreiber auf dem Goldmarkt. Die Entspannung der Situation nahm dementsprechend Kaufdruck aus dem Markt. Ganz über den Berg ist Griechenland aber noch nicht. Für April und Mai besteht noch ein Refinanzierungsbedarf von ca. 16 Mrd. Euro. Erst, wenn diese Summe erfolgreich umgeschuldet wurde, dürfte es eine wirkliche Entspannung geben.

Interessant leibt auch die Angebots-/Nachfragesituation für physisches Gold. Das australische Researchinstitut ABARE, veröffentlichte in der vergangenen Woche eine Studie der zur Folge die australische Goldproduktion im kommenden Jahr um 10% steigen dürfte. Demgegenüber steht die hohe Nachfrage der Zentralbanken aus den Emerging Marktes. Nachdem Indien im vergangenen Jahr knapp die Hälfte des 400 Tonnen schweren Verkaufprogramms des IWF absorbiert hat, kochten in der letzten Handelswoche wieder Gerüchte hoch, China, könnte sich die andere Hälfte des IWF-Goldes sichern.

Wie könnte es beim Gold weiter gehen?

Der Goldpreis schaffte in dieser Woche den Sprung über den Widerstand bei 1125 US-$ und sollte in der kommenden Woche weiteres Aufwärtspotential haben. Der langfristige Aufwärtstrend ist weiter intakt. Die Aufwärtstrendlinie verläuft aktuell im Bereich von 1075 US-$. Zum Zeitpunkt der Analyse kostet die Feinunze 1131,70 US-$.

Auf Basis des Tagescharts können folgende Widerstände ausgemacht werden. Bei 1165 US-$ liegt der nächste Widerstandsbereich. Wird dieses Niveau durchbrochen, sollte der Kurs weiteres Aufwärtspotential generieren. Im Bereich um 1125 US-$ liegt der erste Unterstützungsbereich. Bis zur letzen Handelswoche lag hier noch ein entscheidender Widerstand, der mehrmals erfolglos angetestet wurde, bevor das Niveau gebrochen wurde und der Widerstand zur Unterstützung wurde. Weitere Unterstützung erhält der Kurs der Feinunze im Bereich um 1070 US-$. Fällt der Kurs in der kommenden Handelswoche unter dieses Niveau, droht auch wieder ein weiterer Absturz bis auf 1020 US-$. Dann könnte auch ein Antesten der psychologisch wichtigen Marke von 1000 US-$ drohen. Die 200-Tagelinie liegt ebenfalls um Bereich um 1050 US-$.

Im Tageschart liegt der RSI im neutralen Bereich.

Das Long-Signal im MACD ist weiterhin intakt. .

Wir bekräftigen unsere Kaufempfehlung aus der letzten Woche. Im Bereich der nächsten Unterstützung bei 1165 US-$ sollten Trader über Gewinnmitnahmen nachdenken. Der Stopp sollte knapp hinter die letzte Unterstützung bei 1125 US-$ gesetzt werden.

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