EURGBP – BIP-Daten, Industrieproduktion

Die neuesten Arbeitsmarktdaten aus Großbritannien wurden am Freitagmorgen vom nationalen Statistikamt „ONS“ (Office for National Statistics) veröffentlicht.

Neben weiteren Daten standen vor allem die BIP-Daten im Fokus der Markteilnehmer.

Das Vereinigte Königreich wuchs im dritten Quartal lediglich um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal – im zweiten Quartal lag das Wachstum noch bei 0,5 Prozent.

Für QIII/2024 ging man eigentlich von einem Plus von 0,2 Prozent aus.

Ob dieses schwache Wachstum nun bereits der neuen „Labour“-Regierung angelastet werden kann, wäre fraglich.

Jedoch führten eine Reihe von Maßnahmen der neuen Regierung nicht gerade zu wirtschaftlicher Prosperität, Investitionsfreude und höherer industrieller Aktivität.

Die allgemeine Konjunkturschwäche dürfte sich insgesamt verfestigen, leider sieht es eher nach einem längeren negativen Trend aus.

Gegenüber dem Vormonat fiel das BIP im Königreich sogar um 0,1 Prozent – per Marktkonsens war von einem Plus von 0,2 Prozent ausgegangen worden. 

 

 

Schwaches Wachstum und hohe Zinsen belasten britische Wirtschaft

Das schwache Wachstum trifft nach wie vor auf eine recht restriktive Geldpolitik der Bank of England.

Auch wenn die „BoE“ den Leitzins zuletzt auf 4,75 Prozent gesenkt hat, befinden sich die Zinsen in Großbritannien doch noch auf einem nicht gerade niedrigen Niveau.

Im direkten Vergleich zur Zinslage vor der Pandemie erscheint die gegenwärtige Zinslage regelrecht erdrückend.

Die Kreditkosten sind für viele Betriebe noch zu hoch.

Betrachtet man sich die einzelnen Wirtschaftsbereiche, so konnte der Dienstleistungssektor im dritten Quartal, dem ersten Quartal unter „Labour“, um 0,1 Prozent wachsen, während im Verarbeitenden Gewerbe ein Minus von 0,2 Prozent zu beklagen war.

Der Sektor „Konstruktion“ wies ein Plus von 0,8 Prozent auf.

Parallel zu den BIP-Daten wurden auch die neuesten Daten zur Industrieproduktion publiziert.

Die Industrieproduktion Großbritanniens im September sank um 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreswert, hier wurde lediglich ein Minus von 1,1 Prozent erwartet.

Im Vergleich zum Vormonat August betrug das Minus 0,5 Prozent, während der Marktkonsens bei einem Plus von 0,1 Prozent lag.

Alles in allem lasteten die Daten am Freitag auf dem britischen Pfund. 

 

EUR/GBP – was sagt die Charttechnik?

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

 

EURGBP; Quelle: ActivTrader

EURGBP; Quelle: ActivTrader

 

Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischentief des 17. Juli 2024 von 0,83821 bis zum Zwischenhoch des 08. August 2024 von 0,86240, wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 0,83821 (1.00%), 0,84392 (0.764%), 0,84745 (0.618%), 0,85031 (0.50%), 0,85316 (0.382%), 0,85669 (0.236%) und 0,86240 (0.00%) abzuleiten.

Die Unterstützungen kämen bei den Projektionen zur Unterseite von 0,83250 (1.236%), 0,82897 (1.382%) und 0,82326 (1.618%) in Betracht.

Die drei EMAs (EMA50 in lila Farbe, EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) wurden dem Chartbild hinzugefügt.

Zur Oberseite wäre ein Zielbereich mit dem 0.618prozentigen Fibonacci-Retracements von 0,84745 denkbar.

Zur Unterseite wäre im Bereich der 1.618prozentigen Fibonacci-Projektion von 0,82326 ein möglicher Zielbereich zu sehen.

Die beiden hier im Chartbild eingezeichneten Rechtecke (grün unterlegt für die Bullen und rot unterlegt für die Bären) sollen die Kurszielbereiche lediglich visualisieren helfen.

Der Oszillator „Relative Strength Index“ (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit 47,04 Punkten noch eine neutrale Marktverfassung auf.

 

EUR/GBP Chart

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