EURGBP: der Druck auf die Bank of England wächst

ActivTrades: Die Bank of England bleibt weiter unter Druck. Am morgigen 04. August 2022 dürfte sie nochmals um 50 Basispunkte erhöhen, sie könnte aber auch den Markt überraschen und gleich um 75 Basispunkte im Stil der Fed anheben. Derzeit liegt der Leitzins (Bank Rate) noch bei 1,25 Prozent.

Sollte die BoE um 75 Basispunkte auf 2,00 Prozent anheben, könnte dies das britische Pfund sichtlich beleben.

Die Zinsschere zwischen den US-Dollar und dem Pfund würde sich dann deutlicher verengen.

Die aktuellen Juni-Verbraucherpreisindexwerte treiben die Zentralbanker in London um. Mittlerweile ist die Inflationsrate (CPI) für den Monat Juni schon bei 9,4 Prozent auf 12-Monatssicht angekommen – viel fehlt nicht mehr zu zweistelligen Inflationsraten.

Es ist grauenhaft.

 

 

Die 9,4 Prozent-Steigerung stellt die höchste Inflationssteigerung seit der Einführung der CPI-Statistik des „ONS“ (Office for National Statistics) im Januar 1997 dar.

Der Verbraucherpreisindex inklusive der Wohnkosten (CIPH) liegt auf 12-Monatssicht bei 8,2 Prozent – das ist seit Februar 1991 der höchste Wert.

Der Spitzenwert aus der bis 1989 zurückreichenden Quelle des „ONS“ (Office for National Statistics) lag von September bis Dezember 1990 bei 9,2 Prozent.

Im Monat Juni kam der höchste Anteil zur Inflationssteigerung durch erhöhte Kosten für Elektrizität, Gas und Treibstoffe zustande.

Durch erhöhte Treibstoffpreise erhöhten sich vielerorts auch die Transportkosten.

 

Inflation wird weiter von steigenden Energiepreisen getrieben

Die Inflation wird also unverändert hoch von den steigenden Kosten für Energie angetrieben.

Hauptsächliche Inflationstreiber, die für mehr als die Hälfte des Inflationsanstiegs der letzten Monate verantwortlich zeichneten, waren insgesamt betrachtet neben den steigenden Kosten für Energie und Treibstoffe auch erhöhte kosten für Lebensmittel und Kleidung.

Die Inflationssorge und Inflationsdebatte wird in London auch politisch instrumentalisiert und man übt dabei auch gerne mal Druck auf die Bank of England aus.

Das gilt auch für die möglicherweise nächste Premierministerin Großbritanniens (die ja noch gewählt werden muss) Liz Truss, die gegenüber ihrem Rivalen Rishi Sunak (ex-Finanzminister) noch vorne liegt.

Die derzeit noch im Amt der britischen Außenministerin Liz Truss erinnerte die BoE schon mal hier und da an ihr eigentliches Mandat, nämlich der Kontrolle und Pflege der Preisstabilität.

 

 

 

GBPUSD – der Blick in den Chart

Die hier vorliegende Analyse erfolgt im Tageschartbild. Um die Ziele für die Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Diese Fibonacci-Analyse könnte dann mittels der durch die webbasierte Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugten Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen genutzt werden, um die nächsten Ziele zur Ober- und Unterseite etwaig ableiten zu können.

 

Quelle: ActivTrader

Quelle: ActivTrader

Ausgehend vom Kursverlauf vom Mehrjahrestief des 19. März 2020 von 1,14095 bis zum Zwischenhoch des 01. Juni 2021 von 1,42481 könnten die nächsten übergeordneten Widerstände bei den Marken von 1,24938 (0.618%) und 1,28288 (0.50%) abzuleiten.

 

 

Die Unterstützungen kämen bei 1,20794 (0.764%) und 1,14095 (1.00%) in Frage.

Die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) wurden dem Chartbild hinzugefügt.

  • Zur Oberseite wäre ein Zielbereich mit dem 0.50prozentigen Fibonacci-Retracements von 1,28288 denkbar.
  • Zur Unterseite wäre im Bereich des 0.764prozentigen Fibonacci-Retracements von 1,20794 ein möglicher Zielbereich zu sehen.

Die beiden hier im Chartbild eingezeichneten Rechtecke (grün unterlegt für die Bullen und rot unterlegt für die Bären) sollen die Kurszielbereiche lediglich visualisieren helfen.

Der Oszillator „Relative Strength Index“ (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 57 Punkten noch eine neutrale Marktverfassung auf.

 

Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:

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