EURJPY: Zinsschere zwischen der BoJ und der EZB weitet sich

ActivTrades: Die japanische Notenbank „Bank of Japan“ (BoJ) dürfte ihren geldpolitischen Kurs vorerst noch nicht ändern. Im Hinblick auf die nächsten Quartale bleibt der Leitzins der BoJ demnach bei -0,10 Prozent.

Der Yen muss somit unverändert mit einem Negativzins klarkommen. Dies soweit zum „Status Quo“, doch der kann sich bis zur nächsten Sitzung der Bank of Japan am 22. September 2022 ja noch ändern.

Im Gegensatz dazu gab es ja bereits von der EZB die erste Zinserhöhung seit 11 Jahren – der Leitzins stieg auf 0,50 Prozent und die zuvor mit einem Negativzins von 0,50 behaftete Einlagefaszilität wurde auf 0,00 Prozent gesetzt.

Für die Eurozone war dies folglich das Ende des Negativzinses für Einlagen.

In den nächsten Quartalen könnten die Zinsen in Frankfurt angehoben werden.

 

 

Die EZB könnte nochmals mit einem größeren Zinsschritt aufwarten und den Leitzins um 0,50 Prozent anheben.

Die nächste Sitzung ist für den 08. September anberaumt. Einmal mehr wird man somit vor der US-Notenbank „Federal Reserve“ (Fed) eine Zinsentscheidung zu treffen haben.

Da die Fed zuletzt nochmals um 75 Basispunkte angehoben hat und sich die „Target Rate“ nun bei 2,25 bis 2,50 Prozent befindet, könnte die EZB wohl nochmals einen 50-Basispunkte-Erhöhungsschritt wählen.

Damit würde sie der Bank of Japan davoneilen und die Zinsdifferenz auf 110 Basispunkte ausbauen. Derzeit liegt diese bei 60 Basispunkten.

Auf längere Sicht sprechen diese Parameter für einen schwächer tendierenden japanischen Yen (JPY).

Betrachtet man sich die jüngsten Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF), so kann man für die Eurozone die nach unten revidierten BIP-Prognosen registrieren.

 

 

Die Eurozone soll in 2022 mit 2,6 Prozent wachsen – 2023 könnte das BIP um nur noch 1,2 Prozent steigen.

Japans Wirtschaft soll dem IWF zufolge sowohl in 2022 als auch in 2023 um jeweils 1,7 Prozent wachsen (Japans Volkswirtschaft ist nach den USA und China die drittgrößte Volkswirtschaft).

 

EURJPY – der Blick in den Chart

Die vorliegende Analyse basiert auf einem Tageschart. Um die Ziele der Bullen und Bären näher definieren zu können, wäre auf eine Fibonacci-Analyse abzustellen.

Die jeweiligen Fibonacci-Retracements und Fibonacci-Projektionen können mit der webbasierten Handelsplattform „ActivTrader“ erzeugt werden und könnten dann zur Ableitung für die Ziele zur Ober- und Unterseite herangezogen werden.

 

Quelle: ActivTrader

Quelle: ActivTrader

Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 07. März 2022 von 124,380 bis zum Zwischenhoch des 28. Juni 2022 von 144,266 wären die nächsten Widerstände bei den Marken von 139,573 (0.236%) und 144,266 (0.00%) zu ermitteln.

Die Unterstützungen kämen bei 131,976 (0.618%), 129,073 (0.764%) und 124,380 (1.00%) in Betracht.

Dem Chartbild wurden obendrein die beiden EMAs (EMA100 in blauer Farbe und EMA200 in roter Farbe) hinzugefügt.

Die beiden hier in grüner und roter Farbe unterlegten Rechtecke sollen lediglich dabei helfen die etwaigen Kurszielbereiche für die Bullen und Bären zu visualisieren.

  • Zur Unterseite wäre der Test des 0.618prozentigen Fibonacci-Retracements von 131,976 möglich.
  • Zur Oberseite käme ein nochmaliger Test des Zwischenhochs von 144,266 in Betracht.

Der Relative-Strength-Index (RSI) wies zum Zeitpunkt dieser Analyse mit rund 33 Punkten ein neutrales Bild auf.

 

Wichtige Indikatoren der technischen Analyse:

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