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Evonik steigert Free Cashflow um 70% auf 485 Millionen Euro

  • Bereinigtes EBITDA steigt um 11 Prozent auf 639 Millionen EUR
  • Prognose für Gesamtjahr präzisiert: "in der oberen Hälfte"
  • Integration des Silica-Geschäfts von Huber geht zügig voran

Evonik hat das bereinigte EBITDA im dritten Quartal auf 639 Millionen EUR gesteigert. Im Vergleich zum dritten Quartal 2016 entspricht dies einem Anstieg um 11 Prozent. Dieser wird maßgeblich getragen von besseren Ergebnissen in den Segmenten Resource Efficiency und Performance Materials.

Positiv wirken sich die Beiträge des Spezialadditivgeschäfts des US-Unternehmens Air Products aus, das Evonik zu Beginn des Jahres übernommen hatte.

Hinzu kommt erstmals ein Beitrag des Silica-Geschäfts von J.M. Huber, dessen Übernahme Evonik Anfang September abgeschlossen hatte.

"Nach dem Abschluss der Übernahme des Silica-Geschäfts von Huber ernten wir nun erstmals die Früchte aus beiden Akquisitionen", sagte Vorstandschef Christian Kullmann. "In beiden Fällen geht die Integration zügig voran und wir konnten bereits erste Synergien von rund 10 Millionen EUR realisieren."

Der Umsatz stieg im dritten Quartal auf 3,56 Milliarden EUR, das bereinigte Konzernergebnis auf 275 Millionen EUR und das bereinigte Ergebnis je Aktie auf 0,59 EUR.

Die bereinigte EBITDA-Marge lag konzernweit bei 18 Prozent und damit um fast einen Prozentpunkt höher als in der ersten Jahreshälfte.

Der Free Cashflow betrug im dritten Quartal 485 Millionen EUR und lag damit um rund 70 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Seit Jahresbeginn hat Evonik damit einen deutlich positiven Free Cashflow erwirtschaftet.

Ausblick präzisiert

Evonik bekräftigt, im Gesamtjahr 2017 sowohl den Umsatz als auch den operativen Gewinn zu steigern. Nach dem positiven Verlauf des dritten Quartals wird für das bereinigte EBITDA nun ein Ergebnis in der oberen Hälfte der Bandbreite von 2,2 bis 2,4 Milliarden EUR erwartet. (Vorjahr: 2,165 Milliarden EUR).

Entwicklung in den Segmenten
Nutrition & Care:
Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 3 Prozent auf 1,10 Milliarden EUR. Hierzu trugen die Einbeziehung des übernommenen Geschäfts von Air Products sowie ein höherer Absatz bei. Das Marktumfeld für Futtermitteladditive hat sich verbessert.

Im Laufe des dritten Quartals hat sich dies in einer Stabilisierung der Verkaufspreise niedergeschlagen. Sie liegen allerdings weiter deutlich unter denen des Vorjahresquartals, was maßgeblich zu einem Rückgang des bereinigten EBITDA im Segment Nutrition & Care auf 184 Millionen EUR beitrug.

Resource Efficiency: Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 22 Prozent auf 1,36 Milliarden EUR. Das Geschäft mit Kieselsäuren profitierte vom starken Bedarf der Reifenindustrie, der Absatz von Öladditiven stieg dank einer stärkeren Nachfrage aus der Automobil-, Bau- und Transportindustrie.

Die Einbeziehung der erworbenen Geschäfte von Air Products und Huber trug 14 Prozentpunkte zum Umsatzanstieg bei. Das bereinigte EBITDA im Segment Resource Efficiency stieg auf 312 Millionen EUR.

Performance Materials: Der Umsatz wuchs im dritten Quartal um 15 Prozent auf 919 Millionen EUR. Die hohe Nachfrage, insbesondere aus der Coatings- und Automobilindustrie, führte bei anhaltend knappem Angebot zu höheren Verkaufspreisen. Das bereinigte EBITDA im Segment Performance Materials verbesserte sich auf 174 Millionen EUR.

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