flatex führt Trailing Stop und OCO ein

Im Rahmen der Einführung der so genannten intelligenten Ordertypen stellt flatex die nun verwendbaren neuen Ordertypen „Trailing Stop“ und „OCO“ vor. Sie geben den Kunden mehr Flexibilität im Handel und sind auch grundsätzlich als nützliches Tool zu betrachten.

Um Verluste zu begrenzen, gab es bei flatex bisher nur zwei Möglichkeiten. Erstens, man beobachtet selbst den Kurs ohne Unterbrechung und zieht irgendwann die Reißleine und verkauft. Zweitens: die „Stop Loss-Order„, die man gleich nach dem Kauf eines Wertpapiers erfassen kann. Bei dieser Limitart wird das zugrunde liegende Wertpapier automatisch verkauft, sobald die vorher festgelegte Grenze – der Stop Loss – berührt oder unterschritten wird. Entstehende Buchgewinne können mit einem fixen Stop Loss jedoch nicht konserviert werden. Es sei denn, man zieht den Stop Loss bei jeder Aufwärtsbewegung manuell nach oben.

Daher gibt es jetzt die Trailing Stop-Order. Nach dem Kauf eines Wertpapiers gibt man einfach eine Trailing-Stop-Order ein und legt dabei einen prozentualen oder absoluten Abstand zwischen dem Bid-Kurs und dem Stop Loss fest. Wenn jetzt der Kurs steigt, wird der Stop Loss automatisch unter Berücksichtigung des erfassten Abstands nachgezogen. Dabei kann die „Trailing Stop-Order“ über flatex wie gewohnt gebührenfrei erteilt werden.

Eine weitere Möglichkeit unter anderem zur Absicherung gegen Verluste bietet die „OCO-Order“. Mit diesem Ordertyp kann man zum Beispiel eine Verkaufsorder mit einer „Stop Loss-Order“ kombinieren. „OCO“ steht hierbei für „One Cancels Other„. Was das bedeutet ist anhand folgenden Beispiels erklärt: Eine Aktie steht bei 12 Euro. Bei 13,50 Euro steht ein Charttechnischer Ausbruch bevor, der einen weiter steigenden Kurs erwarten lässt. Es kann aber auch sein, dass der Kurs nochmal kurz unter 11 Euro fällt. Also erteilt man eine „OCO-Order“ mit einem Kauflimit bei 11 Euro und einem Stop Buy bei 13,50 Euro. Wenn der Kurs nochmal fällt, wird die Aktie automatisch mit Limit 11 Euro gekauft. Wenn nicht, so wird ab 13,50 Euro eine Kauforder ausgelöst und man ist bei weiter steigenden Kursen trotzdem dabei. Auch dieser Ordertyp kann natürlich gebührenfrei erteilt werden. Sobald die eine Order gelöst wurde, wird die andere automatisch aus dem System genommen – One Cancels Other.

Wichtig zu wissen ist noch, dass diese beiden Ordertypen aktuell noch nicht von allen Börsen und Emittenten angeboten werden. Zur Zeit können Trailing Stop und OCO an den Börenplätzen Stuttgart und Tradegate (flatex-Preis) eingesetzt werden sowie im außerbörslichen Handel mit den Emittenten BNP Paribas, BondInvest, Citi, Commerzbank, Deutsche Bank X-markets, Goldman Sachs, HSBC, RBS, Vontobel und Societe Generale.

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