Französischer Aktienindex dank Luxusgüternachfrage weiter im Aufwind
Demzufolge überwogen im vergangenen Monat erstmals seit Jahresbeginn wieder die Erwartungen an einen weiteren Anstieg des CAC 40.
Der französische Benchmark-Index umfasst die Aktien der nach Marktkapitalisierung und Handelsumsatz 40 größten an der Pariser Börse notierten Unternehmen.
Der SERIX-Wert zeigt die Stimmung der europäischen Privatanleger an, wobei eine Zahl über 100 für eine positive Stimmung und eine Zahl unter 100 für eine negative Stimmung steht.
Während der französische Leitindex CAC 40 im Januar mit etwa 6.600 Punkten in den Handel ging und sich seither überwiegend innerhalb einer Bandbreite zwischen 7.000 und 7.500 Punkten bewegte, zeigen die SERIX-Daten nach einem pessimistischen Jahresbeginn mit nur 80 Punkten seitdem einen kontinuierlichen Anstieg auf den nun erstmals positiven Wert von 100.
Marktmeinung
„Privatanleger haben im Verlauf dieses Jahres eine Reihe wichtiger Ereignisse in Frankreich beobachtet, darunter Macrons Rentenreform im April, die trotz massiver Kritik verabschiedet wurde und dem französischen Staatshaushalt mehr Stabilität verleihen soll. Nach dem Abklingen der Proteste im Mai hatten Privatanleger im zweiten Quartal weiteren Grund zum Optimismus, da das Bruttoinlandsprodukt exportbedingt weiter angestiegen war“, erklärt Michael Hall, Head of Distribution bei Spectrum.
„Insbesondere Luxusgüter haben von der stetig steigenden globalen Nachfrage profitiert, was sich auch im CAC 40 widerspiegelt. Die größten Werte im Index, gemessen an der Marktkapitalisierung, sind die Luxusgüter- und Kosmetikhersteller LVMH, L’Oréal und Hermès. LVMH ist nach einer fulminanten Kursrallye in den letzten fünf Jahren derzeit die wertvollste Unternehmensgruppe in der Eurozone, während Hermès eine noch beeindruckendere Performance zeigte, die den CAC 40 zusätzlich beflügelt hat“, fügt Michael Hall hinzu.
Spectrum August-Daten
Im August 2023 wurden 161,9 Millionen verbriefte Derivate auf Spectrum gehandelt, wobei 32,6% der Trades außerhalb der traditionellen Handelszeiten (d. h. zwischen 17:30 und 9:00 Uhr MEZ) stattfanden.
87,3% der gehandelten Derivate bezogen sich auf Indizes, 9,1% auf Währungspaare, 2,7% auf Rohstoffe, 0,8% auf Aktien und 0,1% auf Kryptowährungen, wobei die drei am häufigsten gehandelten Basiswerte der DAX 40 (26,1%), der S&P 500 (23,9%) und der NASDAQ 100 (21,9%) waren.
Betrachtet man die SERIX-Daten für die drei wichtigsten zugrundeliegenden Werte, so haben sich der DAX 40 und der NASDAQ 100 mit 100 bzw. 101 aus dem negativen Bereich herausbewegt, und der S&P 500 stieg von 89 auf einen neutralen Wert von 99.