Franzosen haben gewählt

IG: Ein Rechtsruck in Frankreich konnte in der zweiten Runde der Neuwahlen verhindert werden.

Das Linksbündnis ist als Sieger hervorgegangen.

Doch nun könnten Sorgen über die Regierbarkeit in unserem Nachbarland aufkommen.

Vorbörslich zeigt sich der DAX von dem Wahlausgang in Frankreich recht unbeeindruckt und verharrt vorbörslich auf der Stelle.

 

Droht nun ein Stillstand?

Nach dem ersten Wahlgang Ende Juni konnten sich die Rechtspopulisten durchsetzen. Und plötzlich hatten die Anleger Angst um die politische Zukunft im Nachbarland Frankreich.

Sorgen über stockende Reformen und ausufernden Schulden kamen auf.

Die Linken Frankreichs schlossen sich zusammen und konnten im zweiten Urnengang einen Rechtsruck verhindern.

Doch nun sitzen künftige drei Parteienblöcke in der Nationalversammlung und nicht nur die Franzosen, sondern auch die Marktteilnehmer stellen sich Frage, wer Frankreich regieren soll.

Eine Koalitionsbildung, wie wir sie in Deutschland kennen, gibt es aus historischen Gründen in Frankreich nicht.

Präsident Macron müsste im Fall eines Regierungschefs aus dem linken Lager seine Macht teilen.

Das Konfliktpotenzial ist nicht unerheblich. Und nun könnte die Angst vor einem politischen Stillstand die Runde machen.

 

CAC 40 – Trendwende könnte sich verzögern

Ein Rechtsruck konnte verhindert werden. Dagegen droht ein politischer Stillstand.

Reformen, die von der Macron-Regierung beschlossen wurden, könnten aufgehoben werden.

Keine allzu guten Aussichten für die Pariser Börse.

Der französische Leitindex hat nach dem Kursdesaster nach dem ersten Urnengang eine Erholung gestartet und arbeitet im Augenblick an einer Trendwende.

Doch diese könnte sich ein wenig verzögern.

Charttechnisch ist es dem CAC zuletzt nicht gelungen, das Hoch der Inside-Kerze bei 7.734 Punkten zu überwinden.

Zumal sich darüber noch einige Widerstände in den Weg stellen.

Dazu zählen das 38,2%-Fibonacci-Retracement bei 7.763 Zählern, die obere Trendkanallinie bei 7.794 Punkten und die fallende exponentielle 50-Tage-Durchschnittslinie bei aktuell 7.816 Zählern.

 

CAC 40 Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform

Quelle: IG Handelsplattform

 

DAX 40 – Paris und Frankfurt gehen Hand in Hand

In brüderlicher Zusammengehörigkeit marschieren die Börsen in Paris und Frankfurt seit einiger Zeit in die gleiche Richtung.

Der Wahlausgang im Nachbarland reißt hierzulande nicht allzu viele Anleger vom Hocker.

Auch an der Frankfurter Präsenzbörse ist der jüngste charttechnische Ausbruchsversuch gescheitert.

Der DAX hat zurzeit Probleme mit gleich drei Hürden.

Das 23,6%-Fibonacci-Level bei 18.565 Punkten, die obere Trendkanallinie bei 18.585 Zählern und das ehemalige Allzeithoch bei 18.636 Punkten leisten vehement Widerstand.

 

DAX Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform

Quelle: IG Handelsplattform

 

FTSE 100 – Auch die britischen Anleger sind nicht zufrieden

Auch die Briten haben gewählt. Und das Ergebnis war aus Sicht der Konservativen vernichtend.

Dennoch scheinen die Anleger an der Londoner Börsen nicht zufrieden zu sein.

Charttechnisch präsentiert sich der FTSE angeschlagen.

Erst Ende der vergangenen Woche scheiterte der nächste Ausbruchsversuch gen Norden.

Der britische Leitindex hatte die Rechnung nicht mit der oberen Trendlinie des Abwärtstrendkanals bei aktuell 8.264 Punkten gemacht.

Heute droht ein Rutsch unter die exponentielle 50-Tage-Durchschnittslinie bei 8.190 Zählern.

Darunter müsste mit einem Test des 38,2%-Fibonacci-Retracements bei 8.064 Punkten gerechnet werden.

 

FTSE Chart auf Tagesbasis

Quelle: IG Handelsplattform

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