FXCM: Britische Wirtschaft enttäuscht – Pfund fällt wieder unter 1,60 US-Dollar

FXCM: Nachdem die letzten Konjunkturdaten aus Großbritannien der Wirtschaft allesamt eine sehr positive Entwicklung bescheinigten, enttäuschten die heute veröffentlichten Zahlen zur Industrieproduktion auf ganzer Linie. Im Vergleich zum Vormonat verfehlte die Produktion im August nicht nur die Erwartungen eines Plus von 0,4 Prozent, das Minus von 1,1 Prozent spricht eine komplett andere Sprache über den Stand der Konjunkturerholung auf der Insel. Auch im Jahresvergleich lag das Minus mit 1,5 Prozent mehr als doppelt so hoch wie von den Ökonomen erwartet.

Damit erhalten die zuletzt unter anderem durch die sehr positiven Einkaufsmanagerindizes gestiegenen Erwartungen an ein starkes drittes Quartal einen gewaltigen Dämpfer. Auch die Ausgangslage für das heute startende Treffen der Bank of England (BoE) ändert sich mit diesen Daten. Die letzten Aussagen des neuen BoE-Präsidenten Mark Carney wurden vom Markt so interpretiert, dass es in absehbarer zeit wohl keine quantitative Unterstützung seitens der Notenbank geben wird. Im Gegenteil: Die Erwartung einer zunehmend restriktiveren Haltung der BoE und auch schneller wieder steigender Zinsen ist in den vergangenen Wochen extrem angestiegen.

Die Hoffnungen der Investoren, morgen vom Notenbankgremium eine Bestätigung für diese ambitionierten Zinsprognosen zu erhalten, werden sich wohl erst Recht nach diesen Daten nicht erfüllen. Eine wieder offene Bereitschaft zu unterstützenden geldpolitischen Maßnahmen würde dem Britischen Pfund nach dem Bruch der 1,60er Marke zum US-Dollar weiteres Abwärtspotenzial eröffnen.

Für eine Trendwende in der Währung spricht auch die Positionierung der Kunden von FXCM. Nach dem von FXCM und DailyFX berechneten Speculative Sentiment Index (SSI) gehen aktuell lediglich 26 Prozent von weiter steigenden Pfund-Notierungen aus. Die Short-Position steigerte sich in den letzten Wochen deutlich. Ein Vergleich mit den Positionierungsdaten des letzten Jahres erweist sich als aufschlussreich. Solche extrem einseitigen Positionierungswerte fielen zuletzt im September und Dezember 2012 mit signifikanten Kurshochs im GBP/USD zusammen.

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