FXCM: DAX ohne klare Tendenz – Warnsignale an den Börsen nehmen zu

FXCMWeil es dem US-Börsenindex S&P 500 heute zunächst schwer fiel, sein gestern erreichtes Allzeithoch zu verteidigen, konnte der DAX sich erst gar nicht auf seinen Weg Richtung Rekord aufmachen. Stattdessen herrscht hierzulande Ratlosigkeit darüber, wie die Rallye zum Wochenstart an den US-Börsen zu bewerten ist. Es besteht nun die Gefahr, dass das Erreichen der alten Höchstmarke beim S&P 500 den Weg für eine neue Korrektur an den Aktienmärkten einleitet. Denn fundamental ist dieser Rekord keinesfalls untermauert, wie auch das heute veröffentlichte Verbrauchervertrauen aus den USA zeigt. Die Enttäuschung von 78,1 bei erwarteten 80 Punkten lässt nicht nur den Aufwärtstrend in der Konsumentenstimmung seit Dezember wieder reißen, sondern ist die Fortsetzung einer ganzen Reihe schlechter US-Wirtschaftsdaten in den vergangenen Wochen.
 

Börsianer sprechen beim gestrigen Tag auch von einer „Windbeutel-Rallye“, einer Aufwärtsbewegung, die nicht mehr durch das Gros der Investoren getragen wurde und deshalb ganz schnell wieder neutralisiert werden kann, wenn Volumen in den Markt kommt. Der heutige Handelstag könnte deshalb ganz entscheidend für die Kursentwicklung in den kommenden Wochen sein. Auch viele andere technische Indikatoren weisen bereits auf eine Erschöpfung der Erholungsrallye nach der Korrektur im Januar hin. Wichtige Wirtschaftsdaten stehen bis zum Ende der Woche nicht an, deshalb wird der Handel bis dahin sehr technisch geprägt sein und ist damit anfällig für weitere Verkäufe. 
 

Zudem lohnt sich ein Blick auf die generelle Risikoneigung der Investoren. Der Japanische Yen gilt immer noch als sicherer Hafen, wenn dunkle Wolken an den Märkten aufziehen und wird dann verstärkt nachgefragt. Umgekehrt steigt der US-Dollar gegenüber dem Yen immer dann, wenn die Sorglosigkeit am Markt keine Sicherheiten notwendig macht. Diese Beziehung wird im Chart sehr deutlich, das Währungspaar Dollar/Yen ist zum DAX stark positiv korreliert. Gerade aber in den vergangenen zwei Wochen entfernte sich der DAX nach oben, während USD/JPY seitwärts tendierte. Diese nun geöffnete Schere sollte sich in den kommenden Wochen wieder schließen, entweder durch einen fallenden Yen oder durch wieder fallende Aktienkurse. Letzteres erscheint mir (wie übrigens auch schon im Januar) das wahrscheinlichere Szenario, was für den DAX eher eine Bewegung in Richtung 9.000 bedeuten dürfte.

 

Von Jens Klatt

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