FXCM: DAX startet Aufholjagd – „Flash-Crash“ am Terminmarkt

FXCM: 9.010 Punkte – so lautet heute das Tagestief für den DAX am Terminmarkt. Um 13:45 Uhr zur Bekanntgabe der Zinsenscheidung der Europäischen Zentralbank ging es auf einmal ganz schnell. Binnen weniger Sekunden wurde der DAX-Future nach unten durchgereicht, konnte sich aber kurz darauf wieder auf das alte Niveau zurück bewegen. Es handelte sich dabei nicht um einen technischen Fehler in der Preisstellung, wie die Terminbörse Eurex später bestätigte. Entweder war es die eine oder andere Null an der Verkaufsorder, die ein nervöser Händler zu viel eingegeben hat. Oder aber eine auf die EZB-Nachricht programmierte Handelssoftware war leicht falsch programmiert. Egal was es war, in dieser Bank oder anderen Institution wurde heute viel Geld verloren.
 

Bei der EZB kam alles wie erwartet, der Status Quo wurde beibehalten. Kein Grund also Aktien in großem Stil zu verkaufen. Aber dieser „Flash-Crash“, wie so ein Ereignis auch genannt wird, spiegelt in eindrucksvoller Weise die nervöse Grundstimmung wider, die aktuell an den Märkten herrscht. So sind auch die heutigen Kursgewinne im DAX zu erklären.
Nervös sind nicht nur die, die Positionen und damit Angst vor weiteren Verlusten haben. Genauso wenig wollen die, die auf günstigere Einstiegskurse gewartet haben, am Ende doch wieder zu spät einsteigen. Hinzu kommen die Profis, die auf weiter fallende Kurse gewettet haben und sich bei dann steigenden Preisen schnell wieder eindecken müssen. Denn fundamental hat sich seit heute Mittag nichts geändert. Über die kommenden Wochen an der Börse entscheidet einzig und allein die Frage, ob die Geldpolitik der US-Notenbank und die Entwicklung der Wirtschaft ein Gleichgewicht bilden können und so weitere Verwerfungen gerade in den Schwellenländern abgewendet werden können.
 

Die noch vor zwei Wochen in aller Munde befindlichen 10.000 Punkte im DAX werden – wenn überhaupt noch in diesem Jahr – kein Spaziergang. Die 150 Punkte heute waren auf jeden Fall nicht der Anfang auf dem erneuten Weg dorthin, sondern nur eine normale Gegenbewegung in der laufenden Korrektur.

 

Von Jens Klatt

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