FXCM: DAX weiter abwartend – Nachrichtenlage spricht für fallende Kurse

FXCMAuf Wochensicht könnte man denken, diese Handelswoche habe es nie gegeben. Der DAX steht heute kurz vor Schluss genau da, wo er vorigen Freitag geschlossen hat. Dabei gab es schon eine Menge Nachrichten, die die Märkte hätten nachhaltiger bewegen können. Unter dem Strich war nicht viel Positives dabei. Ein enttäuschender Stimmungsbericht aus der chinesischen Wirtschaft, viele durchwachsene Indikatoren aus den USA und der Eurozone und eine Notenbank, die ihren Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik der vergangenen Monate jetzt genauso willensstark fortsetzen wird, wie sie einst die Geldschleusen öffnete. Sogar über Zinserhöhungen wurde schon gesprochen, was allerdings realistisch betrachtet nicht sehr zeitnah passieren wird.
 

Dennoch befinden wir uns mit dieser Konstellation in der schlechtesten aller Börsenwelten. Dafür präsentieren sich die Aktienmärkte relativ robust. Das spricht dafür, dass es an der Seitenlinie noch genug Akteure gibt, die bereit sind, auf diesem hohen Niveau in den Markt zu gehen, um den zweiten und vielleicht erfolgreichen Versuch des Anlaufens der 10.000 Punkte im DAX nicht zu verpassen. Hinzu kommt ein ebenso unerwartet starker Rückenwind von den US-Börsen, die die europäischen Indizes am Nachmittag mit nach oben ziehen. Ohne diese Unterstützung hätte der Index in dieser Woche auch gut und gern 300 Punkte verlieren können.
 

Bleibt immer noch die Frage offen, welche Rolle die Währungen der Schwellenländer im oben beschriebenen Szenario spielen. Viel wirklich konstruktive Antworten sind vom G20-Gipfel zwar nicht zu erwarten, dennoch sorgt auch dieses Treffen für ein gewisses Abwarten an den Märkten. Eine weitere kommende Woche mit eher seitwärts tendierenden Kursen scheint nun relativ unwahrscheinlich. Die Bewegung wird zunehmen. Ich bleibe weiter dabei, dass die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung der Korrektur höher ist als ein Lauf in Richtung 10.000 Punkte. Die Seitenlinie bleibt deshalb der von mir favorisierte Platz. Zuschauen und Abwarten könnte die Aktien in den kommenden Handelstagen wieder billiger machen.

 

Von Jens Klatt

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