FXCM: Euro bleibt weiter stark Yellens Aussagen schwächen nur kurz
FXCM: Die neue Chefin der US-Notenbank Yellen hat gestern deutlich gemacht, dass auch die unter den Erwartungen gebliebenen Arbeitsmarktdaten und der Abfluss von Kapital aus den Schwellenländern noch keine ausreichenden Gründe sind, vom Kurs des Ausstiegs aus der ultralockeren Geldpolitik abzuweichen. Das stärkte den US-Dollar und sorgte dafür, dass der kurzfristige Aufwärtstrend des Euro gegenüber dem Greenback kurzzeitig in Gefahr geriet. Der Trend hielt aber nicht lange an, die Gemeinschaftswährung verlor im Tagesverlauf nur wenig und liegt damit weiter komfortabel über der Marke von 1,36 EUR/USD.
Yellens Aussage ist als stärkere Verpflichtung, den eingeschlagenen Weg unbeirrt fortzuführen, zu interpretieren. Nur signifikante Schocks, welche die US-Konjunktur bedrohten, würden zu einer Aussetzung des weiteren Taperings führen.
Dass der Euro trotz dieser deutlichen Aussage am Ende des Tages allerdings keine deutlichere Abwertung erfährt, sagt aus, dass die Neigung des Marktes eher in die Richtung geht, geldpolitischen Trends momentan weniger Beachtung zu schenken, bzw. dass diese zu einem großen Teil bereits eingepreist sind. Die letzte wichtige geldpolitische Entscheidung, die den Kurs nachhaltiger beeinflusste, war die EZB-Pressekonferenz, in der sich Draghi gewohnt abwartend und vorsichtig zeigte.
Der Euro hat deshalb durchaus Potenzial, wieder über die 1,37 US-Dollar zu steigen, insbesondere wenn positive Wirtschaftskennzahlen aus der Eurozone eine solche Entwicklung unterstreichen. Die heutige Veröffentlichung zur europäischen Industrieproduktion könnte als entsprechender Impulsgeber gelten. Erwartet wird eine Zunahme dieser Kennziffer von 1,8% im Dezember gegenüber dem Vorjahr. Ausgehend von weitaus besseren Einkaufsmanagerindizes in der Eurozone besteht allerdings ein gewisses Überraschungspotenzial auf der Oberseite.
Von Erik Welne
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