FXCM: Nervöser Wochenstart – Profis suchen vermehrt sichere Häfen auf

FXCMNervöser Wochenstart – Profis suchen vermehrt sichere Häfen auf

Auch zum Start in die neue Woche bleibt die Lage an den Börsen angespannt. Die weiterhin hohe Volatilität in den wichtigsten weltweiten Indizes spiegelt die anhaltende Unsicherheit der Investoren vor allem in Bezug auf die Lage in den Schwellenländern wider. Die Währungen der Emerging Markets bleiben auch in den kommenden Handelstagen das bestimmende Thema an den Finanzmärkten.
 

Ein Blick auf den letzten „Commitment of Traders“ (COT)-Report, dass professionelle Marktteilnehmer infolge der jüngsten Entwicklungen ihr Kapital umschichten und sichere Häfen ansteuern. Die “Non Commercials“, zu denen Banken, Vermögensverwalter und Hedgefonds gehören, reduzierten nun schon die dritte Woche in Folge ihre Position im richtungsweisenden US-Index S&P500. Ihre aktuelle Netto-Position von 4.000 Kontrakten liegt nahe des 2013er-Tiefs von 3.980 Kontrakten. Fällt dieser Wert in dieser Woche unter Null, wäre dies ein klares Indiz für eine Fortsetzung und auch Verschärfung der Korrektur.
 

Die Risikobereitschaft der Marktteilnehmer nimmt ab

Das Anziehen der Niedrigzinswährungen US-Dollar, Schweizer Franken und Japanischer Yen zeigt zudem die zunehmende Risikoaversion der Marktteilnehmer. Die Emerging Markets gelten nicht nur als Epizentrum der jüngsten Schwäche in den Indizes, sie werden auch weiterhin im Mittelpunkt der Stimmung an den Märkten stehen. Sollte sich die Kapitalflucht aus den Schwellenländern fortsetzen, deren Notenbanken durch teils drastische Leitzinserhöhungen dagegen ankämpfen, könnte diese Sorge noch einen Katalysator erhalten. Institutionelle Spekulanten ziehen am Terminmarkt weiterhin ihr Kapital aus den Schwellenländern-Währungen ab, wie der COT-Report zeigt.
 

Deutliche Rückgänge ihrer Positionierungen in Währungen wie dem Brasilianischen Real oder dem Mexikanischen Peso unterstreichen die Angst vor weiteren Abwertungen. Die US-Notenbank hielt letzte Woche an ihrem eingeschlagenen Kurs einer restriktiveren Geldpolitik fest. Weitere Drosselungen der konjunkturstützenden Anleiheaufkäufe werden im laufenden Jahr folgen. Mit dieser Aussicht verringern Großspekulanten ihre Positionen in Emerging Markets Währungen zunehmend und setzen auf den US-Dollar.
 

Sichere Häfen im Devisenraum wie der Japanische Yen, Schweizer Franken und US-Dollar wurden zudem von den „Non Commercials“ angesteuert. Auch der Edelmetallsektor mit einem Blick auf Gold verdeutlicht, wohin diese Risikoneigung führt. Auch in dieser Woche sollte Risikoaversion das bestimmende Thema bleiben und sichere Häfen von dieser Stimmung profitieren.

 

 

Von Niall Delventhal

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