FXCM: US Inflation zieht unerwartet an und schürt Spekulationen einer restriktiveren Fed

FXCM: Unerwartet zog im Mai die jährliche Teuerungsrate in den USA an. Zinsfalken lauerten bereits auf einen Anstieg in den Verbraucherpreisen. Sie haben nun ein weiteres Argument zur Hand. Der Anstieg der Inflation auf 2,1% schürte in den Märkten Spekulationen einer restrikiveren Fed. Die US-Wirtschaft ist auf dem Weg sich zu erholen, suggeriert dieser Anstieg in der Inflation.
 

Der Zeitpunkt eines ernsten Schraubens am Leitzins rückt mit einer höheren Inflation unweigerlich vor. Ein Anstieg im Zins zehnjährigee US-Staatanleihen um 4 Basispunkte auf 2,64% spiegelte im Rentenmarkt die angestoßenen Spekulationen früherer Zinsschritte wider. Auch am im europäischen Rentenmarkt war dies sprübar. Der Euro-Bund fiel zwischenzeitlich nahezu auf 145.

US Inflation zieht unerwartet an und schürt Spekulationen einer restriktiveren Fed

Der kräftige Sprung in der Rendite lässt auch die anschließende gesehene Kraft des US-Dollar ableiten. Der USD outperformte am Devisenmarkt.

US Inflation zieht unerwartet an und schürt Spekulationen einer restriktiveren Fed

Auch auf den Indizes lastete die Aussicht eines schnelleren geldpolitischen Wandels der US-Notenbank. Der DAX setzte sich kurzzeitig deutlich unter das Level der 9.900er Marke. Auch Gold setzte kurzzeitig unter die 1.260er USD Marke. Zwar sehen Goldanleger bei steigenden Teuerungsraten das Edelmetall gerne als Schutz wahr, doch Leitzinsanhebungen der Fed werden sich wohl eher als Last auf dem Goldkurs erweisen dürfen. Aktuell sehe ich durch die geopolitischen Brandherde Ukraine und den Kämpfen gegen die radikalislamische Extremisten der ISIS im Norden des Iraks den Goldkurs noch unterstützt.


Sollte die Fed diese Woche sich restriktiver zeigen als angenommen wird, könnte die Nachfrage nach dem US-Dollar rasch zunehmen. Während von einer weiteren Reduzierung des aktuellen Anleihekaufprogramms um noch einmal 10 Milliarden US-Dollar ausgegangen werden kann, so wurden bis jetzt noch keine weiteren explitzen Äußerungen hinsichtlich noch stärkerer restriktiver Schritte oder möglicher Zinserhöhungen gerechnet. Wir können also auf den Zinsentscheid der US-Notenbank gespannt sein.
 

Auffällig gering verhielt sich die spekulative Nachfrage nach Kauf-Positionen beispielsweise im USD Dollar Index der ICE. Seit Anfang April hat sich kaum eine Entwicklung gezeigt.
 

COT Report: Position der Großinvestoren im USD Dollar Index der ICE

US Inflation zieht unerwartet an und schürt Spekulationen einer restriktiveren Fed

Die FX-Volalititäten werden voraussichtlich erstmal noch gering bleiben, doch mit aktiv agierenden Notenbank und Leitzinserhöhungen der Notenbanken Bank of England und der Fed könnte sich hier ein Wandel abzeichnen.


Analyse geschrieben von Niall Delventhal

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