FXCM: US-Wirtschaft meldet Stimmungseinbruch – Euro kann nur leicht profitieren

FXCMUS-Wirtschaft meldet Stimmungseinbruch – Euro kann nur leicht profitieren

Die konjunkturellen Aussichten in den USA trüben sich wieder spürbar ein. Die gestern veröffentlichten Daten aus der US-Industrie enttäuschten auf ganzer Linie. Sollten die ISM-Indizes tatsächlich einen Einbruch der amerikanischen Wirtschaft zu Jahresbeginn nach sich ziehen, kann ein bislang prognostiziertes Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von drei Prozent in den USA schon jetzt stark in Frage gestellt werden.
 

Ganz klar werden auch die winterlichen Witterungsverhältnisse bis in die südlichsten US-Bundesstaaten ihren Einfluss auf diese Zahlen gehabt haben. Andererseits sollten die saisonalen Abweichungen nicht die größte Verfehlung der Prognosen zum ISM in der Geschichte des Index hervorrufen. Dies war aber der Fall. Insbesondere die Komponente zu den erwarteten Auftragseingängen fiel katastrophal aus. Diese brach von vorher 64,4% um 13,2 Prozentpunkte auf aktuell 51,2% ein. 

Im Vergleich der drei größten Wirtschaftsräume herrscht damit zum ersten Mal seit mindestens fünf Jahren der größte Konjunkturoptimismus in der Eurozone.
 

Die weltweiten Kapitalumschichtungen können in erster Linie den Japanischen Yen stützen. Der Euro dagegen wird aktuell wieder von neuerlichen Zinssenkungsspekulationen geschwächt. Diese allerdings dürften sich als haltlos erweisen. Ich gehe auf der am Donnerstag stattfindenden EZB-Sitzung weder von einer Reduzierung der Einlagezinsen (in den negativen Bereich) noch von weiteren quantitativen Maßnahmen in Form eines neuen LTRO Programms aus. Stattdessen wird auf eine weitergehende Evaluierung der letzten Zinssenkung gesetzt und neue Maßnahmen werden auf März verschoben.
 

Damit stehen die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag wieder im Mittelpunkt des Handels. Wenn diese enttäuschen, und davon ist mit Blick auf die Witterungsverhältnisse und die letzten Frühindikatoren auszugehen, kann man im EUR/USD durchaus auf eine Kurserholung setzen. Diese sollte aber spätestens im Bereich 1,36 zum Stehen kommen. Das Aufwertungspotenzial bleibt begrenzt, denn der übergeordnete Trend spricht eher für einen deutlich niedrigeren EUR/USD-Kurs.

 

Von Erik Welne

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