GBP widersetzt sich makroökonomischer Logik

ActivTrades: Die britische Landeswährung befindet sich gegen den US-Dollar in einer Seitwärtsrange. Investoren scheinen die Risiken seitens der britischen Fundamentaldaten vorerst auszublenden. Fast alle Konjunkturdaten, die in der vergangenen Woche aus Großbritannien veröffentlicht wurden, fielen schwächer als erwartet aus. Gegenüber dem Greenback fiel die Inselwährung zwar, doch der Rückgang war marginal. Und so notierte das Währungspaar innerhalb eines engen Preisbereiches zwischen 1,2550 auf der Ober- und 1,2385 auf der Unterseite.

Mit der nachlassenden Inflation per Berichtsmonat Januar, der Verlangsamung der wöchentlichen Durchschnittseinkommen und rückläufigen Umsätzen im Einzelhandel wird es für die Bank of England aber schwer sich ihre Hoffnung und Zuversicht zu bewahren. Möglicherweise sehen wir nun endlich die Folgen des Brexit-Votums und so könnte dem GBP/USD schon bald ein Rückgang unter 1,2385 drohen.

Großbritannien ist nun in einer wenig beneidenswerten Position, denn stagnierende Löhne und Gehälter bei hoher Inflation bedeuten Kaufkraftverlust für viele Haushalte. Trotz der hohen Arbeitskräftenachfrage fiel der vom Forschungsinstitut Markit erhobene Finanzindex der Haushalte auf 42,5 Punkte und markierte damit den tiefsten Stand seit 3 Jahren. In Großbritannien sind also immer mehr Menschen und Haushalte mit steigenden Lebenshaltungskosten konfrontiert. Mittlerweile entspricht deren Verschuldungsgrad sogar der höchsten in Europa. Dies alles macht es sehr unwahrscheinlich, dass die Bank of England eine baldige Leitzinserhöhung in Betracht zieht, da die wirtschaftliche Situation wesentlich fragiler ist als sie erscheint.

In dieser Woche werden aus Großbritannien lediglich die Finanzen des öffentlichen Sektors und die Revisionen für das Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal veröffentlicht. Ein ruhiger Wirtschaftskalender bedeutet aber nicht gleichzeitig, dass die Fundamentaldaten nicht schon bald wieder in den Mittelpunkt rücken. Falls der GBP/USD die Schlüsselunterstützung bei 1,2350 unterschreitet, droht ein rascher Rückgang auf 1,2200.

Malte Kaub

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