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Gold: Neues Jahreshoch!

Der Goldpreis je Feinunze konnte in dieser Woche wieder zulegen. Allen voran die Nachrichten aus Europa trieben die Anleger in Gold und Goldminenaktien. So konnte Gold mit einem Kurs von 1.181,70 US-$ ein neues Jahreshoch markieren. In Euro erreichte der Goldkurs sogar bei 894,25€ ein neues Allzeithoch. Damit hat Gold den letzten großen Widerstand bei 1165 US-$ aus dem Weg geräumt.

Am Dienstag erreichten neue Hiobsbotschaften die Märkte. Die Ratingagentur S&P stufte die Ratings von Griechenland und Portugal erneut ab. Portugal wurde um zwei Bonitätsnoten nach unten gestuft und notiert nun mit einem Kreditrating von A-. Griechenland wurde sogar um drei Stufen herabgesetzt auf B-. Damit gelten griechische Anleihen als so genannte Junk-Bonds. Die Anleger reagierten geradezu panisch und flüchteten aus den entsprechenden Anleihen und fanden in Gold den „sicheren Hafen“.

Am Mittwochabend folgte der nächste Schock für die verantwortlichen aus der Eurozone. Auch das spanische Kreditrating erfuhr eine Abwertung um eine Stufe von AA+ auf AA. Damit bewahrheiten sich die schlimmsten Befürchtungen, die Schuldenkrise in Griechenland könne sich auch auf andere Euro-Staaten ausweiten. Bereits am Dienstag stiegen die Renditen für Anleihen mit einer Laufzeit von zwei Jahren für griechische und portugiesische Anleihen auf neue Höchststände. Während Griechenland bereits den Zugang zu den Kapitalmärkten verloren hat, droht nun auch Portugal das gleiche Schicksal.

Neutral bleiben die Signale seitens der Zentralbanken. In der Eurozone werden die Zinsen aufgrund der aktuellen Schuldenproblematik nicht so schnell erhöht werden können, ohne dass es dabei zu weiteren Verwerfungen kommen würde. Auch die Fed lässt sich derweil noch ein wenig Zeit beim zurücknehmen der expansiven Geldpolitik. Fed-Chef Bernanke muss den optimalen Zeitpunkt für den Ausstieg aus der extrem expansiven Geldpolitik finden. Am Mittwoch bekräftigte die Fed, ihre bisheriges Vorgehen und hält den Leitzins unverändert. Zwar ziehe die Wirtschaft weiter an und auch der Arbeitsmarkt erhole sich langsam, aber der private Konsum, das wichtigste Wachstumstreiber für die US-Konjunktur lahmt weiterhin. Volkswirte erwarten aber unter den derzeitigen Gegebenheiten, dass Bernanke die Märkte bereits bei der nächsten Fed-Sitzung auf steigende Zinsen vorbereiten wird.

Die positiven Fundamentaldaten für den Goldpreis spiegeln sich auch in der Nachfrage wider.

Der weltweit größte börsennotierte Goldfonds, SPDR Gold Trust konnte in dieser Woche einen neuen Rekordstand vermelden. Mit einem Plus von 19 Tonnen Gold erreichte der Goldfonds einen Gesamtbestand von 1159 Tonnen.

Wie könnte es mit Gold weitergehen?

Der Goldpreis konnte in der abgelaufenen Handelswoche den Widerstand bei 1165 US-$ durchbrechen. Der langfristige Aufwärtstrend ist weiter intakt. Die Aufwärtstrendlinie verläuft aktuell im Bereich von 1115 US-$. Zum Zeitpunkt der Analyse kostet die Feinunze 1178,20 US-$.

Auf Basis des Tagescharts können folgende Widerstände ausgemacht werden. Aktuell liegen keine bedeutenden Widerstände auf dem Weg bis zum bisherigen Rekordhoch bei 1226 US-$.

Die erste Unterstützung liegt im Bereich um 1165 US-$. Die nächste signifikante Unterstützung erhält der Kurs bei 1125 US-$. Weitere Unterstützung erhält der Kurs der Feinunze im Bereich um 1070 US-$.

Der Goldkurs liegt über der 100-Tageslinie, die derzeit bei 1120 US-$ verläuft. Die 200-Tagelinie verläuft im Bereich um 1080 US-$.

Im Tageschart liegt der RSI im noch neutralen Bereich.

Der MACD hat ein Long-Signal generiert.

Wir empfehlen Tradern in der kommenden Woche Longpositionen aufzubauen. Der Stopp wäre knapp hinter die Unterstützung bei 1165 US-$ zu setzen.

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