Goldpreis hält sich über 2.000 Dollar – Lagarde und Bostic im Fokus
IG: Der Goldpreis steuert am Freitag auf den größten Rückgang seit sechs Wochen zu.
Hintergrund für den Dämpfer sind die zuletzt nachlassenden Zinssenkungsfantasien der Marktakteure.
Die jüngste Rhetorik der Notenbankvertreter war in dieser Woche offensichtlich nicht nach dem Geschmack der Anleger.
Dennoch kann sich das Edelmetall mit 2.027 Dollar pro Einheit weiterhin über der psychologisch wichtigen 2.000-Dollar-Marke behaupten.
Raphael Bostic signalisiert frühere Zinssenkungen bei schnellerem Teuerungsrückgang
Aktuell setzen die Märkte weiterhin auf erste Zinssenkungen im März und Mai.
Das Fed-Watch-Tool der CME Group signalisiert für den ersten Termin eine Chance in Höhe von 53,8 Prozent, dass es zu einer Zinssenkung um 25 Basispunkte kommen könnte.
Für die Mai-Sitzung beträgt die Wahrscheinlichkeit 46,6 Prozent.
Goldpreis Chart auf Monatsbasis

Gold; Quelle: IG Handelsplattform
EZB-Präsidentin Christine Lagarde signalisiert Zinssenkungen für Sommer
Bereits am Mittwoch hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde erste Zinssenkungen für den Sommer signalisiert.
„Vor einem Jahr hätte ich gesagt, dass wir entschlossen sind – jetzt sage ich, dass wir überzeugt sind, dass wird die Inflation mittelfristig auf zwei Prozent drücken“, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos.
Die Verbraucherpreise (inklusive Energie und Lebensmittel) lagen zuletzt bei 2,9 Prozent und damit immer noch deutlich über der angestrebten Zwei-Prozent-Marke.
Unter der Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen könnte das Edelmetall Gold in den kommenden Wochen womöglich wieder an Attraktivität hinzugewinnen.
Abzuwarten gilt, ob sich die großen Notenbanken Fed und EZB in den kommenden Monaten tatsächlich zu Zinssenkungen hinreißen lassen oder diese weiter hinauszögern.
Bereits am kommenden Donnerstag kommt die EZB das erste mal in diesem Jahr zusammen, um über die zukünftige Geldpolitik zu entscheiden.
Gold – Interaktiver Chart
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