Handelskonflikt sorgt in Europa für weitere Unsicherheiten

  • Neueste Entwicklungen beim Thema Handelskonflikt setzen Aktien unter Druck
  • DAX® (DE30 in der xStation 5) bewegt sich in Richtung einer Unterstützung bei 12.150 Punkten
  • Deutsche Bank (DBK.DE) sucht angeblich nach neuem CEO

XTBNach dem unglaublichen gestrigen Handelstag in Europa haben wir auch eine anständige US-Sitzung gesehen. Die Wichtigsten Indizes der Wall Street erzielten ordentliche Gewinne, der Nasdaq (US100) legte um 0,5% zu und der Dow Jones (US30) sogar um 1,0%.

Die jüngsten Entwicklungen beim Thema Handelskonflikte verschlechtert jedoch die Stimmung etwas, so dass die Performance der asiatischen Aktien deutlich schwächer ausfiel. Der japanische Nikkei (JAP225) schloss 0,3% tiefer, während der australische S&P/ASX 200 (AUS200) unverändert blieb.

Die europäischen Aktienmärkte haben am letzten Tag der Handelswoche tiefer eröffnet. Die sich verschlechternde Stimmung zeigte sich sowohl in Ost- als auch in Westeuropa. Der britische FTSE 100 (UK100) scheint aber gegenüber den Rückgängen etwas widerstandsfähiger zu sein als der DAX® (DE30) oder der französische CAC 40 (FRA40). Versorger- und Gebrauchsgüteraktien gehören zu den einzigen Sektoren, die während der Eröffnung Zuwächse verzeichneten. Autohersteller und im Bergbau tätige Unternehmen sind die größten Verlierer.

Des Weiteren weist Allianz Global Investors darauf hin, dass die schwächer werdende Korrelation zwischen dem STOXX Europe 600 und dem S&P 500 dazu führen könnte, dass europäische Aktien in diesem Jahr besser abschneiden als ihre US-amerikanischen Pendants. Die europäischen Märkte waren bei dem weltweiten Abverkauf deutlich weniger anfällig, da Technologieaktien nur 5% des STOXX Europe 600 ausmachen, beim S&P 500 Aktien sind es sogar bis zu 25%.

Auch die Auswirkungen des Handelskonflikts zwischen den USA und China auf die europäischen Aktien waren geringer als bei den US-Märkten. Zahlen zur Industrieproduktion in Deutschland wurden bereits heute Morgen veröffentlicht und zeigten, dass die Produktion im Februar um 1,6% zurückgegangen ist. Nach der ersten Handelsstunde notierte der DAX® (DE30) 0,6% tiefer, der französische CAC 40 (FRA40) 0,45% und der britische FTSE 100 (UK100) 0,2%.


Der DE30 machte bei etwas unterhalb der 12.355 Punkte-Marke eine Kehrtwende. Daher könnte ein Test des Unterstützungsniveaus bei 12.150 Punkten auf dem Spiel stehen. Quelle: xStation 5

Im Einklang mit unserer gestrigen Analyse gelang es dem DAX® in Richtung der 12.355 Punkte zu steigen. Da der deutsche Leitindex jedoch heute tiefer gehandelt wird, wäre ein potenzieller Test des Unterstützungsniveaus bei 12.150 Punkten nicht auszuschließen. Im Tageschart ist dort außerdem der 8er EMA zu finden, sodass diesem Bereich eine größere Bedeutung zugesprochen werden könnte.

Sollten die Bullen jedoch wieder in der Lage sein festen Boden zu finden, wäre auch ein Ausbruch über den erwähnten Widerstand bei 12.355 Punkten nicht auszuschließen. Falls dieses Szenario eintritt, läge das nächsten Kursziel um die 12.450 Punkte, da dort Mitte März eine Double-Top-Formation ausgebildet wurde.

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Daimler (DAI.DE) ist heute Morgen unter den DAX®-Werten der größte Verlierer. Erinnern wir uns daran, dass der chinesische Milliardär Li Shufu im Februar einen großen Anteil an der Firma erworben hat. Die Aktionäre waren besorgt, ob diese Entwicklung zu einer Weitergabe des Firmen Know-How führen könnte, was außerdem als einer der Hauptgründe für Donald Trumps protektionistisches Handeln gedeutet wird.

Die schlechte Wertentwicklung der Aktien ist größtenteils auf den Dividendenabschlag zurückzuführen, welcher bei der gestrigen Hauptversammlung angesprochen wurde. Nach der ersten Handelsstunde wird die Daimler-Aktie 6,0% tiefer gehandelt.

Ein weiteres Unternehmen mit einer schwachen Performance ist die Deutsche Bank (DBK.DE). Da die Bank in letzter Zeit keine angemessenen Erträge erzielen konnte, sollen Personalvermittler derzeit Ersatz für den aktuellen CEO des Unternehmens John Cryan suchen.

Matt Zames, ehemaliger Geschäftsführer von JP Morgan Chase & Co., gilt als einer der Kandidaten, die die Aufmerksamkeit der Personalvermittler auf sich gezogen haben. Darüber hinaus soll Zames die Unterstützung eines der Hauptaktionäre erhalten haben. Nach der ersten Handelsstunde wurde die Aktie der Deutschen Bank 1,8% tiefer gehandelt.

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