Interview mit ActivTrades über die Anforderungen an moderne Handelsplattformen und schnelle Orderausführungsgeschwindigkeiten in volatilen Märkten

David Ernsting, Chefredakteur von Broker-Test, im Interview mit Alex Pusco, Gründer und CEO von ActivTrades, über das Comeback der Volatilität und die sich daraus ergebenden Anforderungen an Handelsplattformen. Zudem berichtet Pusco über neue Entwicklungen bei ActivTrades und darüber, welche Rolle der deutsche Markt für den international aufgestellten Broker spielt.

 

Alex Pusco, Gründer und CEO von ActivTrades

Alex Pusco, Gründer und CEO von ActivTrades

Herr Pusco, die Märkte sind dieses Jahr ganz schön in Bewegung. Der Zollkonflikt, die zunehmende Schuldenproblematik und geopolitische Krisen dominieren die Schlagzeilen. Beobachten Sie in solchen volatilen Phasen eine höhere Aktivität auf Ihrer Plattform?

Zwischen Volatilität und Handelsvolumen besteht ein klarer Zusammenhang. In Zeiten hoher Schwankungen nehmen die Handelsaktivitäten in der Regel deutlich zu. Mehr Volatilität bedeutet schließlich auch mehr Chancen.

Viele Trading-Strategien wie das Breakout-Trading oder die Mean Reversion setzen gezielt auf volatile Märkte.

Das beobachten wir auch bei ActivTrades.

 

Welche Herausforderungen stellen solche High-Vola-Perioden an eine Handelsplattform?

Wer in volatilen Märkten handelt, braucht eine Plattform, die mehr kann als der Durchschnitt, das ist klar. Volatilität erzeugt ein konzentriertes hohes Handelsvolumen. Eine gute Plattform muss solche Lastspitzen ohne Ausfälle bewältigen. Das wiederum erfordert eine zuverlässige Server-Infrastruktur.

Zudem müssen schnelle Orderausführungsgeschwindigkeiten gewährleistet sein. Beim Trading zählen oft Millisekunden.

Verzögerungen können zu Slippage oder verpassten Einstiegen führen.

 

Wie schnell werden Aufträge bei ActivTrades eigentlich ausgeführt?

Orders werden bei uns im Schnitt in nur 4 Millisekunden ausgeführt, und 95,6 Prozent davon zum gewünschten Preis. Unsere Plattform ist darauf ausgelegt, 100.000 Trades pro Sekunde zu bewältigen.

Das sind absolute Top-Werte am Markt, auf die wir sehr stolz sind und die wir durch einen kontinuierlichen Investitions- und Optimierungssprozess absichern.

 

Inwiefern?

Einerseits erweitern wir unsere Rechenzentrumskapazität kontinuierlich, um den Markterfordernissen stetig gerecht zu werden. Andererseits investieren wir in eigene Netzwerkrouter mit geringer Latenz. Über vierteljährliche Stressberichte auf activtrades.com informieren wir unsere Kunden und alle Interessierten über die Resilienz unserer Handelsplattform.

 

Welche Verbesserungen in den Bereichen Technik und Nutzererfahrung haben Sie seit unserem letzten Gespräch im Jahr 2022 noch umgesetzt?

Ein großer Schritt war die Einführung des „Progressive Trailing Stop“. Das ist wirklich ein Gewinn für Trader. Diese exklusiv auf der Handelsplattform ActivTrader laufende Eigenentwicklung ermöglicht es Anlegern, erreichte Gewinne abzusichern, indem auf zwei weiteren Ebenen Kursmarken eingerichtet werden können. Für Trader kann das einen echten Mehrwert bedeuten. Denn dadurch bleiben Stops näher am Kurs, sodass Trader über eine bessere Gewinn- bzw. Verlustabsicherung verfügen.

Ein weiteres Highlight war die Integration von TradingView-Charts auf unserer Handelsplattform. Damit steht unseren Kunden ein besonders leistungsstarkes Werkzeug mit mehr als 100 Indikatoren und vielen weiteren nützlichen Extras für die technische Analyse zur Verfügung. Zudem ermöglicht dies eine schnelle Reaktion auf Marktbewegungen direkt im Chart.

Da mobiles Trading immer wichtiger wird, haben wir außerdem unsere iOS- und Android-Apps in puncto Funktionalität, Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit optimiert. Gerade in hektischen Marktphasen sind schnelle Ladezeiten ein Muss.

 

Wie bleibt ActivTrades immer auf dem neuesten Stand?

Wir sind seit fast 25 Jahren dabei und wissen, wie der Markt tickt. Unsere Profis aus den verschiedenen Abteilungen – IT, Marktanalyse, Service und Risikocontrolling – arbeiten eng zusammen. Dadurch sind wir in der Lage, auf neue Entwicklungen umgehend zu reagieren.

In diesem Zusammenhang ist uns der fortwährende Austausch mit unseren Kunden und Beta-Testern sehr wichtig. Ihr Feedback ist eine wahre Fundgrube für neue Ideen.

 

ActivTrades ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Können Sie uns einen kurzen Überblick geben?

Seit unserer Gründung 2001 haben wir viel erreicht. Heute betreuen wir über 100.000 Kunden aus 172 Ländern und haben Büros in London, Lissabon, Mailand, Nassau, Sofia, Mauritius und dem brasilianischen Florianópolis.

Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

 

 

Und wie sieht es im deutschen Markt aus?

Deutschland ist und bleibt für uns ein wichtiger Kernmarkt, zumal unsere deutschen Trader von unserer Größe und unserem globalen Netzwerk gleich in mehrfacher Hinsicht profitieren. Dazu zählen etwa stabile Spreads durch einen 24-Stunden-Liquiditätspool.

Da wir rund um den Globus vertreten sind, sind wir quasi rund um die Uhr immer ganz nah am Marktgeschehen.

 

Ihr Support ist 24/5 erreichbar, ohne Chatbots. Wie zeigt sich, dass sich das lohnt?

Das sehen wir an der Kundenzufriedenheit – auf Trustpilot haben wir 4,5 Sterne, das spricht für sich. Bei ActivTrades bieten wir unseren Tradern ein umfassendes Servicepaket, das technische Unterstützung sowie Informationen und Weiterbildungsmöglichkeiten umfasst. Unser deutscher Kundenservice ist per Chat oder Telefon 16 Stunden am Tag, fünf Tage die Woche, für Sie erreichbar.

Darüber hinaus bieten wir einen 24/7 englischsprachigen Support an, um sicherzustellen, dass auch außerhalb der regulären Handelszeiten und insbesondere bei Produkten wie Krypto-CFDs, die auch am Wochenende gehandelt werden können, jederzeit Unterstützung verfügbar ist.

Das hebt uns von vielen Wettbewerbern ab und sorgt für ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit.

 

Welche Priorität genießt der Anlegerschutz bei ActivTrades?

Für uns ist das ein wichtiger Punkt, da Sicherheit und Aufsicht für das gegenseitige Vertrauen unerlässlich sind. Im Rahmen des europäischen Anlegerentschädigungssystems (ICS) sind unsere Kunden bis zu einem Höchstwert von 25.000 Euro geschützt. Darüber hinaus bieten wir eine individuelle Versicherungspolice an, die Kundengelder oberhalb dieses Schwellenwerts bis zu einer Höhe von 1.000.000 Euro abdeckt. Zudem sind alle unsere Kundenkonten von den Geldern des Unternehmens getrennt, da sie auf separaten Konten bei renommierten, international anerkannten Finanzinstituten wie Barclays, Lloyds oder BCGE geführt werden.

Was die Aufsicht betrifft, wird ActivTrades in zahlreichen Rechtsgebieten behördlich überwacht. Dazu zählt beispielsweise die britische FCA und die portugiesische CMVM, welche in der gesamten Europäische Union gültig sind.

 

Abschließend noch ein kurzer Marktausblick. Mit welchen Entwicklungen rechnen Sie im zweiten Halbjahr 2025?

Ich denke, die Volatilität bleibt hoch – es gibt einfach zu viele Unsicherheiten. Besonders spannend wird es sein, zu beobachten, wie es mit dem US-Dollar nach den massiven Abwertungen im ersten Halbjahr weitergeht. Was die China-USA-Beziehungen angeht, sehe ich weiterhin Spannungen, besonders im Technologiesektor und bei Handelszöllen.

Neue Verhandlungen könnten im zweiten Halbjahr 2025 anstehen, aber ein Durchbruch ist unwahrscheinlich.

Diese Unsicherheit wird die Märkte für Rohstoffe wie Industriemetalle und den asiatischen Aktienmarkt beeinflussen. Für unsere Trader heißt das: Chancen in volatilen Märkten nutzen, aber mit diszipliniertem Risikomanagement, da schnelle Richtungswechsel wahrscheinlich sind.

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