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Korrektur am Aktienmarkt bietet ideale Einstiegschancen

  • Erste Warnzeichen zeigten sich bereits im Januar
  • Optionsstrategien lösten die Kursbewegung aus
  • Ausblick weiterhin deutlich positiv

Ethenea: „Die vergangenen Tage hatten es durchaus in sich“, sagt Thomas Herbert, Head of Portfolio Management bei Ethenea. „Die Korrektur, von manchen auch als Flash-Crash bezeichnet, hat zwar den einen oder anderen nervös werden lassen, bietet jetzt aber sehr gute Einstiegschancen.“

Das Jahr 2018 habe fantastisch angefangen. „Die Aktienkurse sind weltweit von einem Rekord zum nächsten gejagt und die Hausse schien lange Beine zu haben“, sagt Herbert. Allerdings hätten sich bereits Mitte Januar die ersten Anzeichen von Überhitzung bei einigen der großen Leitindizes gezeigt sowie einige politische Unsicherheiten, beispielsweise die unklare politische Zukunft in Deutschland und deren Auswirkung auf die Reformfähigkeit Europas.

Auch die Steuerreform von US-Präsident Donald Trump und deren Konsequenzen hätten zur Unsicherheit beigetragen, da sie für Unternehmen und Haushalte zunächst zwar positiv wären, die Einschätzung für die Gesamtwirtschaft aber nicht eindeutig sei.

Erwartbare Korrektur – unerwarteter Auslöser
„Das war für uns Grund genug, in unseren Portfolien Risiken abzubauen und zunächst mal auf Vorsicht zu setzen, bis die Sicht wieder klarer ist, die Bewertungen wieder ein bisschen weniger ambitioniert und die politischen Unsicherheiten geklärt sind“, sagt Herbert.

„Entsprechend waren wir nicht überrascht, dass es zu einer Korrektur kam. Obwohl der Grund für die Bewegung einer war, den niemand auf der Agenda hatte.“ Auslöser seien Optionsstrategien gewesen, die stark darauf gesetzt hätten, dass die Volatilität dauerhaft und sehr langfristig niedrig bleibe und die großen Schwankungen der Vergangenheit angehörten.

Hinweis der Redaktion: Erklärung zum Handel mit Optionen

„Als dann die Volatilität vergangene Woche langsam anstieg, kamen mehr und mehr Produkte in die Not, schnell Risiken abbauen zu müssen“, erklärt Herbert. „Diese Dynamik endete in einer Spirale, die sich am Montag und über Nacht entladen und zu den Kurskorrekturen geführt hat.“

Keine fundamentalen Gründe
„Das heißt für uns aber ganz klar, dass die Bewegung nicht darauf beruht, dass sich eine Änderung der Einschätzung im Hinblick auf die makroökonomischen oder fundamentalen Faktoren ergeben hat.“

Bei der Korrektur handle es sich eindeutig um eine technische Situation. „Die Konjunktur, die Arbeitsmärkte, die Investitionen und auch der Konsum sind nach wie vor sehr robust. Das wird unserer Einschätzung nach auf absehbare Zeit so bleiben.“

Entsprechend biete sich nun die Gelegenheit, neue Positionen einzugehen. „Nachdem wir Risiken frühzeitig abgebaut hatten, haben wir nun an den Aktienmärkten in den USA, in Europa und in Asien investiert, wir haben Unternehmensanleihen auf günstigen Niveaus wieder eingekauft und unsere Investitionsquote nach oben angepasst“, sagt Herbert.

„Es kann zwar durchaus in den kommenden Tagen noch zu der einen oder anderen Schwankung kommen, die würden wir aber tatsächlich nutzen, um unsere Positionen weiter auszubauen und unsere Investitionsquote gemäß unseres sehr positiven Ausblicks, den wir auf absehbare Zeit haben, weiter zu erhöhen.“

 

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