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Korrektur weitet Kaufzone aus

Letzte Woche hatte ich Ihnen an dieser Stelle neue Kaufkurse für Gold prophezeit, diese sind nun mehr als eingetreten. Die antizipierte Unterstützung von um die 1.350 US-Dollar konnte sich nicht behaupten, mit dem Goldpreis geht es augenscheinlich noch eine Stufe weiter nach unten. Zynisch betrachtet sehen wir nun also noch günstigere Kaufkurse vor uns. Und: Es stimmt. Wissen Sie auch, warum?

Wirtschaftliche Entwicklung pro Gold

Korrekturen wie diese sind ein gefundenes Fressen für diejenigen, die es schon immer besser wussten. Stimmt, wir sehen eine Korrektur – mehr aber auch nicht. Das hier ist kein GAU und keine Finanzkrise. Die Vorzeichen haben sich nicht geändert. Es ist zudem auszuschließen, dass private Investoren massenweise aus Gold fliehen, weil sie fürchten, dass die Party vorbei sei. Wahrscheinlich hat sie noch nicht einmal begonnen.

Wir befinden uns weiterhin in einer Phase enormer Staatsverschuldung, billigen Notenbankgeldes und ungelösten strukturellen Problemen überall in der Wirtschaft. Zwar sind diese Themen, allen voran der so genannte Währungskrieg, momentan aus den Medien verschwunden – das heißt jedoch nicht, dass sie nicht mehr existieren. Demnächst wird es in eine neue Runde gehen – und damit Gold wieder anschieben.

Wesen einer Korrektur

In der letzten Zeit blieben Impulse aus, die den Goldpreis weiter befeuert hätten. Eher das Gegenteil ist der Fall. Meldungen vom Aktienmarkt sind überwiegend positiv, wenn Sie beispielsweise die Unternehmensdaten zum abgelaufenen Quartal zu Rate ziehen. Auch gab es zuletzt sehr gute Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung. So stieg der IFO-Geschäftsklimaindex auf einen neuen Rekordwert. Das ist schwieriges Fahrwasser für Gold.

Betragsmäßig lag der größte Kursrückgang im letzten Jahr ebenfalls bei um die 100 Dollar. Das sind weniger als zehn Prozent auf den Preis gewesen. Außerdem erhielten wir damals bei 1.160 Dollar Ende Juni das Kaufsignal des Jahres. Danach ereignete sich eine äußerst starke Aufwärtsbewegung. Seit November geht es aber seitwärts, ähnlich wie von Mai bis Juli 2010. Aber: Solche Phasen gibt es. Es passt derzeit ins Bild.

Der moderne Kapitalmarkt

Schwieriger ist jetzt die Frage, welche Kräfte momentan am Goldmarkt wirken. Es ist heutzutage nicht mehr so, dass ein Markt alleine fundamentalen Kriterien unterliegt. Die taktische Ausrichtung der Marktteilnehmer spielt eine ebenso große Rolle. Der aktuelle Rückgang im Kontext zu den Entwicklungen an den Devisen- und Aktienmärkten lässt darauf schließen, dass hier große institutionelle Positionen umgebettet werden.

Den größten Anstieg konnte Gold mit dem Ausbruch der Finanzkrise verbuchen, da Gold damals ein besonders aussichtsreiches Investment darstellte. Sie erinnern sich an die Argumente: Krisensicher, inflationsresistent, et cetera. Nachdem wir mittlerweile auch an anderen Märkten wieder Chancen sehen, finden also Umschichtungen statt. Das betrifft jedoch nur strategische Positionen und wird am langfristigen Trend nichts ändern.

Fazit

Im Chart hat Gold nun die Unterstützungen bei 1.320 Dollar getestet und damit immerhin die Schwelle von 1.350 Dollar sowie die 100-Tage-Linie ausgeschaltet. Der mittelfristige Trend würde sogar ein weiteres Fallen bis auf die alten Hochs von 1.265 Dollar gestatten. Das wäre allerdings noch ein weiter Weg für die Bären. Damit gilt folgendes Fazit: Je tiefer der Preis, desto günstiger der Einstieg.

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