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Langer Atem lohnt bei der Altersvorsorge

30 Jahre ist es her, dass das US-Marktbarometer Dow Jones Industrial Average Index einen historischen Kurseinbruch erlitten hat: Am sogenannten Black Monday fiel er um 22,6 Prozent. Es war der erste Börsencrash nach dem zweiten Weltkrieg. In den Wochen vor dem Crash hatte der Dow Jones ein Rekordhoch von 2.700 Punkten erreicht.

Aktuell steht er bei 23.200 Zählern. Das entspricht seitdem einem Gewinn von 759 Prozent. Wer also damals theoretisch auf dem Allzeithoch in den US-Aktienmarkt eingestiegen wäre, hätte auf lange Sicht eine Rendite von 7,4 Prozent pro Jahr erzielt. Anleger, die die Kursdelle zum Kauf genutzt haben, wären mit noch höheren Renditen belohnt worden.

Dieser Rückblick zeigt, dass bei der Altersvorsorge kein Weg an Aktien vorbei geht. Dabei sollten Sparer allerdings einen langfristigen Anlagehorizont haben, damit sie auch Kurseinbußen problemlos aussitzen können.

Darüber hinaus ist eine Streuung der Anlagen über verschiedene Titel, Regionen und Branchen wichtig. Wer sich eine solche Auswahl nicht zutraut, der kann in aktiv verwaltete Fonds oder einzelne ETFs investieren.

Wichtig ist es zudem, regelmäßig zu sparen. Das geht am besten über einen Sparplan. Viele Banken und Onlinebroker bieten kostengünstige Sparpläne auf aktiv gemanagte Fonds, ETFs und auch auf Einzelaktien an. Damit investiert der Anleger regelmäßig und nicht nur zu Höchstständen am Aktienmarkt. So kommt auch der Cost-Average-Effekt zum Tragen.

Über den Dow Jones Index 
Der Dow Jones Industrial Average Index gilt als Urvater aller Aktienindizes. Er ist das am meisten beachtete Barometer für den amerikanischen Aktienmarkt.

Der US-Finanzjournalist Charles Henry Dow hatte vor 133 Jahren die Idee, aus den wichtigsten Aktienwerten einen Durchschnitt zu errechnen, um die Entwicklung des Marktes zu verfolgen. Der "Dow Jones Average" startete am 3. Juli 1884 erstmalig mit elf Werten.

Seit 1928 umfasst er 30 Unternehmen. Im Unterschied zu vielen anderen Indizes legt also der Herausgeber einer Zeitung die Indexzusammensetzung fest.

Der Anteil eines Unternehmens am Dow Jones Index wird anhand der Höhe des Aktienkurses bestimmt. Die Aktie mit der höchsten Notierung hat das höchste Gewicht im Marktbarometer. Damit unterscheidet sich der Dow Jones von vielen anderen Indizes, bei denen sich das Gewicht der Unternehmen am Börsenwert orientiert.

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