Marktkommentar: Daten aus China enttäuschen

XTB: Die Eskalation im Mittleren Osten sowie die unter den Erwartungen liegenden Daten aus China resultierten zum Wochenauftakt in einer flachen Asien-Sitzung. Das heute früh veröffentlichte Datenpaket aus China zeigte, dass sich der Trend einer verlangsamenden Konjunktur fortsetzt. Der fortlaufende Handelsstreit mit den USA sowie die sich abschwächende Nachfrage im Inland wirken sich besonders belastend aus. Heute enttäuschte vor allem die Industrieproduktion für August mit einem Rückgang von 4,8% auf 4,4% (Erwartung: 5,2%) – der schwächste Wert seit Februar 2002.

Chinas Premierminister Li Keqiang sagte, dass die chinesische Wirtschaft stabil sei, verwies jedoch auf einen „gewissen Abwärtsdruck”.

„Für China ist es vor dem Hintergrund einer komplizierten internationalen Situation und einer relativ hohen Basis sehr schwierig, ein Wachstum von 6% oder mehr aufrechtzuerhalten”, hieß es in einem Interview mit russischen Medien. Die PBoC reagierte bereits mit einer Reduzierung des Mindestreservesatzes, um die Märkte mit Liquidität zu versorgen.

Da an der Datenfront vorerst starke Erholung erwartet wird, könnten in den nächsten Monaten weitere geldpolitische Impulse folgen.

 

Nach Drohnenangriffen auf saudische Förderanlagen am Wochenende eskalierten im Mittleren Osten die geopolitischen Spannungen. Daraufhin brach die Hälfte der derzeitigen Produktion Saudi-Arabiens ein und dies ließ Sorgen um eine Unterbrechung der weltweiten Energieversorgung aufkommen. Die Ölsorten Brent und WTI eröffneten am Montag als Reaktion jeweils um mehr als 10% höher.

Seitdem wurden jedoch einige Gewinne wieder abgegeben, wobei Brent bei 66,10 und WTI bei 59,50 notieren.

Am Sonntag wurden zudem unter anderem von US-Außenminister Pompeo Statements abgegeben, dass dem Weißen Haus substanzielle Beweise vorliegen würden, die den Iran als Urheber der Angriffe verantwortlich machen. Offiziell hatten sich die Houthi-Rebellen im Jemen zu den Angriffen bekannt. US-Präsident Donald Trump twitterte derweil, dass die USA bei Bedarf bereit seien, ihre strategischen Erdölreserven freizugeben, wobei die Internationale Energieagentur (IEA) vorerst keine Versorgungsprobleme sieht.

 

Quelle: Twitter

Die zurückgehende Risikobereitschaft ließ sichere Anlagen wie Gold und den JPY aufwerten, während Aktien weltweit unter Druck stehen. Auch beim DE30 ist der Optimismus von letzter Woche etwas verflogen. Nach anfänglichen Verlusten können die Bullen den Kurs jedoch wieder in Richtung 12.400-Punkte-Marke bringen.

Die Abwärtstrendlinie (Allzeithoch bis Jahreshoch 2019) dient als entscheidender Widerstand.

 

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