Marktkommentar: Einigung beim italienischen Haushaltsplan

XTBAm Donnerstag versuchte die Wall Street die Verluste vom Vortag wieder auszugleichen. Die drei großen US-Aktienindizes gerieten vor allem während der am Mittwochabend stattgefundenen Pressekonferenz mit dem Fed-Vorsitzenden Jerome Powell unter Druck. Die meisten Verluste konnten jedoch wieder ausgeglichen werden. Für eine positive Überraschung sorgten hierbei die Technologiewerte. Der Nasdaq war nicht nur deutlich widerstandsfähiger, sondern nahm am Donnerstag wieder Kurs auf sein Allzeithoch auf. Der Abstand beträgt gerade einmal 40 Punkte.

Im frühen Handel kann bei den Futures allerdings eine gewisse Schwäche beobachtet werden (aktuell bei 7.648 Punkten).

Der Wochenlange Kampf um den italienischen Haushaltsplan hat am Donnerstagabend sein Ende gefunden. Die populistische Fünf-Sterne-Bewegung und die rechtsorientierten Lega, die seit Juni die neue Regierung bilden, konnten ihr BIP-Defizitziel von 2,4% für 2019 durchsetzen. Die beiden stellvertretenden Regierungschefs Luigi di Maio und Matteo Salvini äußerten sich wie folgt: “Wir sind zufrieden. Das ist ein Budget, das für Wandel steht.” Viele setzten die Hoffnung auf Finanzminister Giovanni Tria, der sich für eine maximale Verschuldung von 2% aussprach.

Dieser drohte sogar mit seinem Rücktritt, ließ sich am Ende aber doch auf den neuen Haushaltsplan ein.

 

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An den Finanzmärkten ist man zurecht um eine Wiederbelebung der EUR-Krise besorgt. Italien ist hoch verschuldet und die neue Regierung könnte mit der Umsetzung ihrer Wahlversprechen das europäische System in Gefahr bringen. Hauptthemen sind u.a. ein Grundeinkommen für Arme sowie ein früheres Renteneintrittsalter. Neben der allgemeinen USD-Stärke dürfte dies zusätzlichen Druck auf den EURUSD ausgeübt haben. Gestern war daher die Richtung beim Paar sehr klar. Bereits am Donnerstagmorgen konnte die 1,1750 nicht zurückerobert werden.

Seitdem war keine nachhaltige Erholung möglich. Nun bewegen wir uns wieder im Konsolidierungsbereich (1,1550 bis 1,1750) und könnten technisch gesehen wieder die Unterseite testen.

 

 

Am deutschen Aktienmarkt war am Donnerstag wieder eine höhere Risikobereitschaft zu beobachten. Die Bullen konnten dem Abwärtsdruck Stand halten und kehrten nach einem Wochentief bei 12.258 Punkten um. Nun notieren wir wieder etwas unterhalb der 12.430-Marke sowie der Oberseite des bärischen Trendkanals (D1-Chart).

Ob die stärkere Nachfrage hier nachhaltig ist, werden wir bald erfahren. Fakt ist, dass der genannte Bereich eine bedeutende Hürde darstellt. Daher könnte das heutige Verhalten für die künftige Kursentwicklung bereits entscheidend sein.

Im frühen Handel gerät der DE30 zwar unter Druck (aktuell bei 12.389 Punkten), allerdings sollte hier auch ein erneuter Angriff der Bullen nicht ausgeschlossen werden.

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